Kommentar: Freiwilligkeit bringt nichts
Mutig, mutig, Frau Ministerin! Die bayerische Justizministerin Beate Merk lässt das Genörgel des Partei-Altvaters Erwin Huber einfach abtropfen.
Denn sie weiß, was Freiwilligkeit und "Eigenverantwortung der Wirtschaft" im Bereich der Frauenförderung bedeutet. Die CSU wartet seit Jahren darauf, dass sich die "Unternehmenskultur" zum Vorteil für Frauen ändert - passiert ist kaum etwas. In der Wirtschaft nicht und auch in der CSU nicht.
Nicht umsonst forderte unlängst sogar die Landtagspräsidentin Barbara Stamm die Frauenquote in der Partei. Stamm war ihr langes politisches Leben nie unter dem Verdacht gestanden, eine Vorkämpferin für die Frauengleichberechtigung gewesen zu sein.
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