
Plus Ab April dürfen Jägerinnen und Jäger im bayerischen Staatswald nur noch bleifreie Büchsenmunition verwenden. Warum die Entscheidung zwar gut, aber zu spät ist.
Ein bisschen wundern darf man sich schon über die Mitteilung der Bayerischen Staatsforsten, bei der Jagd in ihren Revieren ab 1. April 2022 auf bleihaltige Munition zu verzichten. Erstens muss man fragen: Warum erst jetzt? In einigen Bundesländern ist die Verwendung dieser Munition längst verboten, weil sie insbesondere eine Gefahr für Greifvögel darstellt. Zweitens muss man fragen: Warum erst ab April kommenden Jahres? Was möglich und sinnvoll ist, sollte sofort getan werden.
Jagen in bayerischen Wäldern: Blei hat seine Vorteile, aber Tierschutz hat Vorrang
Dass Jägern der Verzicht auf ihre klassische Munition nicht in jeder Situation leicht fällt, ist bekannt. Insbesondere bei Schüssen auf große Distanz ist bleihaltige Munition überlegen, weil sie schwerer ist, somit weiter trägt und deshalb mehr Sicherheit bietet, Tiere waidgerecht zu erlegen. Die Debatte, ob es ein komplettes Verbot sein muss oder ob Ausnahmen gemacht werden können, ist noch nicht abgeschlossen. Es ist eine Abwägung zu treffen. Verantwortungsbewusste Jäger werden dies ohnehin tun.
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