Wie Ingolstadts Ex-OB Lehmann so tief fallen konnte
Plus Zwölf Jahre war Alfred Lehmann Oberbürgermeister. Der Aufstieg Ingolstadts ist mit seinem Namen verknüpft. Jetzt wäre er beinahe im Gefängnis gelandet.
Alfred Lehmann erscheint an diesem Dienstag vor dem Landgericht so wie immer. Anzug, Krawatte, weißes Hemd. Ein sehr korrektes äußeres Erscheinungsbild. So, wie man ihn seit Jahrzehnten kennt, steht er da, als die Richter am Morgen den Sitzungssaal betreten. Wie man es von einem Altoberbürgermeister erwartet. Er macht eine gute Figur, wie früher, als er noch im Amt war. Nur ist es so, dass der 69-Jährige, als er da steht, den Ehrentitel Altoberbürgermeister schon nicht mehr führt. Und das hat damit zu tun, was Richter Jochen Bösl dann, um 9.15 Uhr, verkündet.
Alfred Lehmann ist schuldig. Er hat sich bestechen lassen und Vorteile angenommen. Er wird zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren auf Bewährung verurteilt. 383.000 Euro seines Vermögens werden zudem eingezogen. Lehmann lässt sich nichts anmerken. Er wahrt die Form, der Anzug sitzt.
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