Krawalle im Englischen Garten: Polizei rüstet sich
Viele Jugendliche nutzen den Englischen Garten in München zum Feiern. Dabei gibt es immer wieder Tumulte. Das will die Polizei jetzt ändern.
An zwei aufeinanderfolgenden Wochenenden ist die Lage im Englischen Garten in München eskaliert. Jetzt will die Polizei verstärkt Einsatzkräfte einsetzen, um weitere Krawalle zu verhindern.
Die Polizei hatte zuletzt zwei größere Versammlungen im Englischen Garten auflösen müssen: Mitte April hatten zunächst Hunderte Jugendliche auf dem Gelände gefeiert, einige wollten dann aber nicht gehen.
Beamten setzten Schlagstöcke gegen die Jugendlichen ein
Nach Flaschenwürfen gingen die Beamten mit Schlagstöcken gegen die Jugendlichen vor.
Am Samstag darauf berichtete die Polizei von aufgeheizter Stimmung im Park, die sich auch gegen die Beamten richtete.
Als die Besatzung des Feuerwehrfahrzeuges über Funk meldete, dass sie angegriffen und mit Flaschen beworfen werde, griff die Polizei ein. Beide Male waren jeweils rund 100 Beamte im Einsatz.
Weitere Ausschreitungen im Englischen Garten sollen verhindert werden
Die Münchner Polizei will künftig verhindern, dass die Lage noch einmal eskaliert. Nach den Ausschreitungen hatte bereits Bayerns Heimatminister Albert Füracker Konsequenzen gefordert.
Die Beamten seien bereits an diesem Wochenende verstärkt an bestimmten Stellen in der Parkanlage unterwegs, sagte Sprecher Marcus da Gloria Martins.
Zum Einsatz kämen vor allem Polizisten in Zivil und Reiterstaffeln. "Wir sind vorbereitet", sagte er. (dpa)
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um die Karte von Google Maps anzuzeigen
Hier kann mit Ihrer Einwilligung ein externer Inhalt angezeigt werden, der den redaktionellen Text ergänzt. Indem Sie den Inhalt über „Akzeptieren und anzeigen“ aktivieren, kann die Google Ireland Limited Informationen auf Ihrem Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten, auch in Staaten außerhalb der EU mit einem niedrigeren Datenschutz Niveau, worin Sie ausdrücklich einwilligen. Die Einwilligung gilt für Ihren aktuellen Seitenbesuch, kann aber bereits währenddessen von Ihnen über den Schieberegler wieder entzogen werden. Datenschutzerklärung
Die Diskussion ist geschlossen.