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Kreis Augsburg
18.05.2015

Fight for Love, Die for Friendship: Über Sozialstunden zu Filmemachern

Die jungen Filmemacher Serhan Altinbas und Dilan Celick stellen "Fight for Love, Die for Friendship" vor.
Foto: Ruth Ploessel

Zwei Jugendliche sind über Sozialstunden zu Filmemachern geworden. Ihr neuer Streifen heißt "Fight for Love, Die for Friendship".

Die Klappe fällt, die Kamera läuft und der Film wird gedreht. So oder so ähnlich ist auch der Film "Fight for Love, Die for Friendship" von Serhan Altinbas und Dilan Celik entstanden. Die beiden Jungfilmemacher sind erst 17 Jahre alt, aber haben bereits ihre zweiten Film gemacht. Sie schrieben das Drehbuch, spielten die Hauptrollen und schnitten den Film später selbst. Ihr Film handelt von Ali, einem jungen Türken, der sich zwischen seiner Beziehung und seinen Freunden entscheiden muss. Bereits mit ihrem ersten Film "The wrong Way" gewannen Serhan und Dilan das schwäbische Jugendfilmfestival. Wir haben mit ihnen über ihren zweiten Film, den Weg dahin und ihre Ziele für die Zukunft gesprochen.

Um was geht es in eurem Film "Fight for Love, Die for Friendship"?

Dilan: "Der Film handelt von dem jungen türkischen Liebespaar Aylin und Ali. Als Ali in die Türkei fliegt, da er Ärger mit seiner Familie hat, trifft sich seine Freundin Aylin mit anderen Jungs. Alis Freunde, die gegen diese Beziehung sind, erwischen Aylin und schicken Ali ein Foto davon. Ali glaubt seinen Freunden aber nicht und kämpft weiter für seine Liebe."

Wie seid ihr zum Filmemachen gekommen?

Serhan: Vor zwei Jahren leisteten wir Sozialstunden ab und mussten einen Film für das Jugendfilmfestival drehen. So haben wir uns kennengelernt. Als wir dann das Festival gewonnen haben, wollten wir einen zweiten Film machen. Außerdem hat uns die Zusammenarbeit viel Spaß gemacht.

Wie lief euer zweites Filmprojekt ab?

Dilan: Serhan und ich haben uns zufällig getroffen und letztes Jahr im Juli angefangen, das Drehbuch zu schreiben. Es entstand aus einer wahren Geschichte. Danach haben wir uns überlegt, welche Person zu welcher Szene passt und unsere engsten Freunde gefragt, ob sie mitspielen wollen. Von Oktober bis Februar wurde der Film in Augsburg und Gersthofen gedreht und in der Medienstelle Augsburg geschnitten. Auch dabei haben wir geholfen.

Wie liefen die Dreharbeiten zu "Fight for Love, Die for Friendship" ab?

Dilan: Wir haben in den Herbstferien angefangen zu drehen. Danach haben wir an den Wochenenden oder nach der Schule weiter gemacht. Am ersten Drehtag trafen wir uns dann am Rathausplatz in Gersthofen und legten die Szenen für den Drehtag fest. Um uns an die Kamera zu gewöhnen, haben wir danach erstmals einen kleinen Testdreh gemacht. An einem Drehtag arbeiteten wir in der Regel acht Stunden.

Was hat euch am meisten Spaß gemacht?

Serhan: Mir hat das Schauspielen am meisten Spaß gemacht. Beim ersten Film haben wir für drei Filmminuten drei Stunden gedreht, da wir oft gelacht haben. Wenn die Kamera direkt vor dir ist, musst du einfach lachen. Da unsere Freunde beim zweiten Film mitgespielt haben, war es auch nicht leicht, immer ernst zu bleiben. Die Arbeit am Drehbuch hat mir auch sehr gefallen, da ich mir die Geschichten selbst ausgedacht habe und Dilan sie dann niedergeschrieben hat.

Was wollt ihr mit eurem zweiten Film erreichen?

Serhan: Das Ziel bei diesem Film war in erster Linie, das Projekt einfach durchzuziehen. Es war nicht immer leicht und es gab auch Momente, in denen wir keine Lust mehr hatten. Wir haben aber gelernt, zusammenzuarbeiten, und, dass der Zusammenhalt das Wichtigste ist. Von den Sozialstunden sind wir dann zum Erfolg gekommen.

Spielt Integration eine Rolle im Film?

Serhan: In unserer Heimat der Türkei ist es nicht normal, dass ein Junge und ein Mädchen wie im Film in der Öffentlichkeit Hand in Hand laufen. Der Film soll auch zeigen, wie wir als Migranten hier in Deutschland leben und den Unterschied zur Türkei darstellen. Im Film spielen Menschen mit unterschiedlicher Nationalität mit und es wird Deutsch und Türkisch gesprochen.

Wollt ihr in Zukunft weiter in diesem Bereich arbeiten?

Dilan: Hobbymäßig wollen wir auf alle Fälle in diesem Bereich weiter machen. Wenn sich eine Chance ergibt, das auch beruflich zu machen, würden wir sie nicht ablehnen.

Gibt es schon weitere Projekte, an welchen ihr gerade arbeitet?

Serhan: Das wollen wir noch nicht verraten. Die Leute sollen sich einfach überraschen lassen. Auch wir waren überrascht, dass bei der Premiere im Cinemaxx über 250 Menschen gekommen sind, um unseren Film zu sehen. Es war ja an einem Sonntag um 11 Uhr.

Wo kann man euren Film sehen?

Dilan: Zuerst werden wir uns nochmals treffen und die Outtakes reinschneiden. Danach stellen wird den Film wahrscheinlich ins Internet. Aber man kann ihn auch am 21. November beim Jugendfilmfestival in Augsburg sehen und für ihn abstimmen.

Hat sich euer Leben durch den Film verändert?

Serhan: Ja es hat sich schon etwas verändert. Auf der Straße werde ich von Passanten angesprochen, ob ich denn der Junge sei, der den Film gedreht hat. Auch viele Freunde und Bekannte fragen mich, ob sie beim nächsten Film mitspielen können.

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