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Kreis Augsburg
24.11.2016

Jungbauern kommen mit Stall für 6000 Bio-Hennen ins TV

Die Jung-Landwirte Anna und Jörg Ostermeier auf ihrer Baustelle für den Hühner-Stall.
Foto: Marcus Merk

Das Jungbauern-Ehepaar Anna und Jörg Ostermeier aus Adelsried baut einen gigantischen Stall mit großem Freigehege.

Der Umgang mit Fernsehkameras war für Anna Ostermeier neu. „Am Anfang war die Stimmung ganz schön steif“, erinnert sie sich. Insgesamt vier Tage im August und Oktober begleitete ein dreiköpfiges Fernsehteam des WDR sie und ihren Mann beim Leben und Arbeiten in Adelsried im Landkreis Augsburg. „Egal ob beim Spazierengehen, Arbeiten oder Essen – immer war eine Kamera dabei.“

Oft mussten Szenen drei- oder viermal wiederholt werden: in Nahaufnahme, von weit weg oder aus unterschiedlichen Perspektiven. Ob sich die Mühe gelohnt hat, stellt sich heute Abend heraus. Dann läuft um 23.25 Uhr im WDR die Dokumentation „Geliebter Mistjob – Die neue Lust auf Landwirtschaft“, in der junge Bio-Landwirte aus Deutschland porträtiert werden.

Auf die Idee, das Paar für eine Fernsehsendung vorzuschlagen, kam eine Freundin von Anna Ostermeier. Sie kannte die beiden von einer Tagung für Junglandwirte. Vom WDR angesprochen, stellte sie den Kontakt nach Adelsried her. Anna und Jörg Ostermeier stimmten zu. Überzeugt hat sie unter anderem die seriöse Produktionsfirma Thurn Film, die sich unter anderem 2011 mit dem preisgekrönten Kinofilm „Taste the Waste“ über die globale Lebensmittelverschwendung einen Namen gemacht hatte.

Ein gigantischer Stall für 6000 Legehennen entsteht

Mit 30 und 33 Jahren sind Anna und Jörg Ostermeier nicht nur die jüngsten Junglandwirte, die an der Sendung teilnehmen, sondern auch die einzigen aus Bayern. Als erster Betrieb im Ort wollen sie ganz auf Bio umstellen. Im vergangenen Jahr hatte Jörg die Landwirtschaft samt Milchviehhaltung von seinen Eltern übernommen. Die 35 Kühe sollen aufgegeben werden, stattdessen soll ein Stall für 6000 Legehennen nach Bioland-Richtlinien entstehen. Dieser sieht nicht nur einen Wintergarten und einen Sandkasten für die Hennen vor, sondern auch Wiesen als Freilaufflächen.

Jetzt im Herbst, wo es draußen kalt und der Boden schlammig ist, braucht es einiges an Fantasie, sich vorzustellen, dass dort bereits im kommenden Jahr Hennen gackern. Mehr noch: Die Tiere sollen so viele Eier produzieren, dass sich der Bio-Betrieb rechnet. „Unsere Familien unterstützen uns, wo es geht, und stehen voll und ganz hinter unserer Entscheidung“, sagen die zwei.

Auf dem Weg vom Acker zum Hühnerstall haben sie auf der 4,5 Hektar großen Fläche bereits die Humusschicht abgetragen und das Gefälle des Geländes ausgeglichen. Jetzt müssen Fundamente betoniert und möglichst noch vor dem ersten Frost die Bodenplatte fertiggestellt werden. Alle Arbeiten erledigen die beiden in ihrer Freizeit mit tatkräftiger Unterstützung von Familie, Freunden und Verwandten – parallel zu ihren Jobs.

Warum die Jungbauern auf Bio umstellen

Während Anna Ostermeier Agrarwissenschaften studiert hat und im Marketing arbeitet, ist auch Jörg Ostermeier mit seinem Abschluss in Agrarmanagement und -marketing seit mehreren Jahren im Agrargeschäft tätig. Darüber hinaus wollen sie, die seit 13 Jahren ein Paar sind, nicht nur studierte Schreibtischtäter sein, sondern sich mit ihrem Bio-Hof für eine alternative Form der Landwirtschaft starkmachen. „Wir wollen etwas mit unseren eigenen Händen machen, unsere Träume leben und uns verwirklichen.“

Klick gemacht hat es bei dem Paar, als es 2014 für ein paar Wochen eine Alm im Chiemgau bewirtschaftet hatte. Fernab vom Alltag – ohne Handy, Stress und Strom – wurde den zweien klar, dass ihr bisheriger Beruf nicht alles ist. Wieder zu Hause begannen sie den Ackerbau auf Bio umzustellen, um Futter für ihre Hennen zu haben. Als Andenken an die Almhütte steht mitten auf der Baustelle eine urige Holzhütte: mit Holzbank davor und einem wärmenden Holzofen drinnen. Sie ist nicht Bauhütte, sondern ein Ort zum Ausruhen, Aufwärmen und gemütlich Zusammensitzen.

Wenn alles nach Plan läuft, soll der Stall im ersten Halbjahr des kommenden Jahres fertig sein. „Die Bauhütte könnte irgendwann ein Verkaufsraum werden“, sinniert Anna. Jetzt sind die beiden aber erst einmal gespannt auf ihren ersten TV-Auftritt am heutigen Abend.

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24.11.2016

Schade dass diese Dokumentation erst so spät gesendet wird - um 23 Uhr 25.

Vielleicht wird die Sendung zu einem anderen Zeitpunkt wiederholt???

Viel Glück für Anna und Jörg bei ihrer Arbeit auch in der Zkunft. Diese vorbildliche Einstellung gegenüber dem Tier ist nachahmenswert.