
Angehörige identifizieren Geisterfahrer

Nach dem Unfall auf der A8 im Kreis Neu-Ulm, bei dem ein Geisterfahrer frontal gegen einen Lastwagen gerast war, haben Angehörige den Toten identifiziert.
Angehörige des Geisterfahrers, der am Mittwoch auf der Autobahn 8 bei Oberelchingen getötet wurde, haben den Leichnam identifiziert: Es handelt sich um einen 18-jährigen Mann aus dem Großraum München.
Bereits am Mittwoch ging die Polizei aufgrund von Papieren, die im Wagen gefunden wurden, davon aus, dass es sich beim Getöteten um den 18-jährigen Besitzer des in den Unfall verwickelten Audis handelte. Da das Auto bei dem Zusammenprall mit dem Lkw aber derart zerstört worden war, sollte eine DNA-Analyse endgültige Klarheit bringen.
"Zwischenzeitlich haben auch Angehörige den Verdacht bestätigt", sagte Polizeisprecher Oliver Klinke auf Anfrage. Sie hatten den Leichnam in Augenschein genommen. Die Wahrscheinlichkeit, dass es sich beim Getöteten wirklich um den 18-Jährigen handelt, sei relativ hoch, so Klinke.
Weil der 18-Jährige aber sehr schwere Verletzungen erlitten hatte, soll jetzt der Staatsanwalt klären, ob zur zusätzlichen Identifikation noch ein DNA-Abgleich nötig sein wird. Das entscheide sich im Laufe des Tages, erklärt Klinke.
Der 18-jähriger Geisterfahrer war am Mittwoch auf der A 8 in Höhe der Ausfahrt Elchingen beim Zusammenstoß mit einem Lastwagen getötet worden. Der junge Mann war gegen 8.15 Uhr an der Ausfahrt Ulm in falscher Richtung auf die Autobahn in Richtung München gefahren und dann frontal mit dem Lkw aus Holland kollidiert. AZ
Die Diskussion ist geschlossen.