
Mann will im Chiemsee Freunde retten und ertrinkt

Im Chiemsee ist es am Samstag zu einem tödlichen Bootsunfall gekommen. Ein 29-Jähriger sprang von einem Boot ins Wasser, um Freunde zu retten. Dann ertrank er selbst.
Bei dem Versuch, zwei Freunden zu helfen, ist ein 29-jähriger Mann im Chiemsee (Landkreis Rosenheim) ertrunken. Der Mann war zusammen mit drei Begleitern im Alter von 26 bis 28 Jahren mit einem gemieteten Elektroboot auf den See hinausgefahren, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Zwei von ihnen seien ins Wasser gesprungen, wobei einer kurz darauf Probleme beim Schwimmen bekommen und um Hilfe gerufen habe.
Bootsausflug auf Chiemsee: 29-Jähriger will Freunde retten und ertrinkt
Der 29-Jährige sprang den Erkenntnissen nach daraufhin vom Boot, um den beiden im Wasser zu helfen. Er konnte sich jedoch nicht an der Wasseroberfläche halten und ging unter. Einige Wassersportler, die den Vorfall am Samstagnachmittag beobachteten, alarmierten die Rettungskräfte und suchten nach dem Untergegangenen.
Nach 40 Minuten wurde der 29-Jährige von einem Rettungstaucher aus etwas 20 Metern Tiefe geborgen. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht, wo er kurze Zeit später starb. Die Begleiter blieben unverletzt. Die Kripo hat die Ermittlungen zur Klärung der Todesursache übernommen.
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