Kripo ermittelt nach Explosion wegen fahrlässiger Tötung
Plus Nach dem Unglück in Rettenbach haben Anwohner Angst: Kann ihnen ebenfalls so etwas passieren? Experten versuchen zu klären, wie es zur Tragödie kommen konnte.
Sorge macht sich breit bei manch einem Anwohner in Rettenbach am Auerberg. Ein Haus, das selbst gar nicht an das Flüssiggasnetz im Ort angeschlossen war, fliegt bei einer Gasexplosion in die Luft. Zwei Menschen sterben, eine Frau erleidet schwerste Verletzungen. Die Hauptleitung muss weg, fordert ein Nachbar, der namentlich nicht genannt werden möchte. Kriminalpolizei, Bürgermeister und der Flüssiggasanbieter aber sind sich einig: Für die Bewohner der Gemeinde besteht offenbar keine weitere Gefahr. Die verschlossene Zuleitung zu dem betroffenen Gebäude war nach derzeitigem Stand der Ermittlungen bei Bauarbeiten auf dem Grundstück komplett durchtrennt worden. Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei ermitteln wegen fahrlässiger Tötung gegen Unbekannt.
Eine Hauptringleitung für Flüssiggas führt durch das Wohngebiet in Rettenbach, in dem am Sonntag das Unglück geschah. Wer will, kann sich an die Versorgung anschließen lassen. Bei dem explodierten Gebäude war das nicht der Fall. Zwar zweigte ein Arm von der Hauptleitung zu dem Wohnhaus hin ab, dieser endete aber etwa einen Meter vor der Kellerwand in 80 Zentimetern Tiefe, erklärt Michael Haber, Leiter der Kemptener Kriminalpolizei. Und eben jene Zuleitung sei durchtrennt worden, dem Anschein nach mit einer Baggerschaufel. „Zuletzt fanden auf dem Grundstück offenbar vor zwei Jahren Bauarbeiten statt“, sagt Haber. Dabei habe es sich nach Angaben von Bürgermeister Reiner Friedl nicht um Arbeiten der Gemeinde gehandelt.
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