Kripo sucht Geschädigte eines Raubüberfalls
Die Polizei sucht nach einem Raubüberfall in Seefeld das Opfer. Die Frau hätte das Eintreffen der Polizei nicht abgewartet und sei daher unbekannt, heißt es.
Die Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck ermittelt zu zwei Raubüberfällen in Seefeld im Landkreis Starnberg. Nach bisherigem Ermittlungsstand handelt es sich in beiden Fällen um denselben Täter. Bei einem der beiden Überfälle ist jedoch derzeit das Opfer noch namentlich unbekannt. Die Polizei bittet daher die Betroffene, sich zu melden.
Die Polizei hat einen 24-jährigen Tatverdächtigen festgenommen
Zu der eher ungewöhnlichen Situation, dass das Opfer einer Straftat unbekannt ist, kam es laut Polizei am vergangenen Samstag in Seefeld. Der Sicherheitsdienst der Asylbewerber-Gemeinschaftsunterkunft in der Ulrich-Haid-Straße hätte der Polizei gemeldet, dass gegen 17 Uhr einer Unbekannten die Handtasche gewaltsam entrissen worden sei. Der Tatverdächtige soll die Tasche jedoch weggeworfen haben, nachdem diese offenbar keine weiteren Wertgegenstände enthielt. Laut Polizei wartete die Frau, nachdem sie den Sicherheitsdienst verständigt hatte, das Eintreffen der Streife nicht ab und sei somit den Beamten nicht namentlich bekannt.
Der zweite Raubüberfall ereignete sich am frühen Dienstagnachmittag ebenfalls in Seefeld. Ein Unbekannter entriss dabei einer 35-Jährigen in der Hauptstraße gegenüber des Klinikums ihren Geldbeutel und flüchtete. Die in beiden Fällen ermittelnde Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck geht derzeit davon aus, dass beide Taten von derselben Person begangen wurden. Durch Hinweise des Sicherheitsdienstes hat die Polizei inzwischen einen 24-jährigen Bewohner der Asylbewerberunterkunft als Tatverdächtigen identifiziert.
Zur vollständigen Aufklärung der Taten bitten die Ermittler das derzeit noch unbekannte Opfer des Raubüberfalls von Samstag, sich zu melden. Neben der etwa 30-jährigen Gesuchten, können sich etwaige Zeugen unter der Telefonnummer 08141 6120 bei der Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck melden. (AZ)
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