Krisenmanager Söder erhält Lob von ungewohnter Seite
Plus Bayerns Ministerpräsident Söder gibt bei der Bekämpfung des Coronavirus bundesweit den Takt vor. Doch auch er räumt ein, von der Dynamik der Krise überrollt worden zu sein.
Markus Söder hat seine Krawatte abgelegt. Er sitzt in seinem Chefsessel in der Staatskanzlei, hinter ihm das Staatswappen an der Wand. Eine Büste von Franz Josef Strauß steht im Regal. „Hallo und Grüß Gott“, sagt er in die Kamera und zieht die Mundwinkel kurz hoch zu einem angedeuteten Lächeln. Er spricht ruhig und besonnen, doch die Botschaft ist klar: „Corona ist in Bayern angekommen“, sagt er in einer Videobotschaft an die Bürger. Und: „Es kommen schwierige Zeiten auf uns zu.“ Die Krise sei „ein Charaktertest für die Gesellschaft“, wirbt Söder um Zusammenhalt. Die Menschen könnten sich aber auf ihn verlassen: „Wir lassen niemanden allein.“
Fast täglich gibt Söder neue Schutzmaßnahmen bekannt
In den schwierigen Tagen der Corona-Krise scheint Bayerns Ministerpräsident zu Höchstform aufzulaufen. Fast täglich verkündet er neue Schutzmaßnahmen. Er wirbt um Vertrauen und ist öffentlich sehr viel präsenter als etwa die Bundeskanzlerin. Fünf Pressekonferenzen in München und Berlin gab er allein in der vergangenen Woche. Dazu kamen längere Interviews im Fernsehen oder im Internet-Livestream.
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