LKA prüft Verbindung zwischen rechter Terrorzelle und dem Fall Mannichl
Welche Straftaten gehen noch auf das Konto der Zwickauer Neonazi-Zelle? Mittlerweile scheint alles möglich. Das Landeskriminalamt prüft nun einen Fall, der 2008 für Aufsehen sorgte.
Das bayerische Landeskriminalamt (LKA) ermittelt, ob die Zwickauer Neonazi-Zelle auch für das Messerattentat auf den früheren Passauer Polizeichef Alois Mannichl vor fast drei Jahren verantwortlich ist. Es werde geprüft, ob sich bei den Ermittlungen gegen die rechtsextremistische Terrorgruppe neue Erkenntnisse für den Fall Mannichl ergeben, sagte ein LKA-Sprecher am Montag in München.
Mannichl war im Dezember 2008 vor seinem Wohnhaus in Fürstenzell von einem Unbekannten mit einem Messerstich schwer verletzt worden. Die Ermittlungen richteten sich in erster Linie auf Angehörige der rechten Szene. Im Mai 2011 waren die Ermittlungen eingestellt worden. dapd
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