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Landesparteitag in Augsburg
15.04.2021

Wie die Grünen in Bayern zum Trendsetter wurden

Innerhalb von gut sechs Jahren hat sich die Mitgliederzahl der bayerischen Grünen verdoppelt – ein Erfolg, den der als Landesvorsitzender abtretende Eike Hallitzky (rechts) auch auf einen Sinneswandel innerhalb der Partei zurückführt.
Foto: Andreas Gebert, dpa

Innerhalb von sechs Jahren haben die Grünen die Zahl ihrer Anhänger verdoppelt. Wie? Erklärungsversuche von Landeschef Hallitzky, der jetzt in Augsburg abtritt.

Es gab in Bayern schon Landesvorsitzende einer Partei, die mit größerem Ruhm und geringerem Erfolg abgetreten sind. Eike Hallitzky, 62, war sechseinhalb Jahre lang Chef der Grünen in Bayern. Eine größere Bekanntheit hat er über den Kreis der politisch Interessierten hinaus zwar nicht erlangt. Aber die Bilanz seiner Amtszeit ist außergewöhnlich. Wenn er diesen Samstag beim Landesparteitag in Augsburg den Vorsitz abgibt, kann er darauf verweisen, dass sich unter seiner Führung die Zahl der Grünen-Mitglieder in Bayern (aktuell: 17.700) ebenso verdoppelt hat wie der Stimmenanteil seiner Partei bei der Landtagswahl.

Hallitzky gibt sich zurückhaltend. „Das ist alles Teamarbeit gewesen“, sagt er. Die Erklärung für den Erfolg der Grünen in den vergangenen Jahren sieht er nicht in erster Linie bei sich, sondern bei einem recht grundsätzlichen Stimmungswandel. 2013, als die Öko-Partei bei den Landtagswahlen „kein wirklich gutes Ergebnis“ erzielte, so sagt er, „da hatte die Partei noch den alten Habitus, der immer noch vom Protest lebte.“ Diese Haltung habe sich geändert, sei von „Gestaltungswillen und Zukunftsoptimismus“ abgelöst worden.

Hallitzky: Grüne haben Grundrichtung nicht verändert

„Das hat eingeschlagen in der Partei. Dadurch wurden wir attraktiv für neue Wählerinnen und Wähler.“ Als Kandidaten hätten die jungen Fraktionsvorsitzenden im Landtag, Katharina Schulze und Ludwig Hartmann, perfekt dazugepasst. Und damit, so fügt Hallitzky hinzu, seien die bayerischen Grünen auch „zum Trendsetter für die Grünen in ganz Deutschland geworden“, ohne dass sich die politische Grundrichtung geändert habe. „Wir sind nicht in die Mitte gerückt. Wir sind keine Volkspartei geworden. Wir brennen nach wie vor für unsere Themen.“

Auf dieses Stimmungsbild trifft man vor dem Parteitag, bei dem Hallitzkys Nachfolger und die Kandidatinnen und Kandidaten für die Bundestagswahl gewählt werden, überall bei den bayerischen Grünen. Auch die Co-Landesvorsitzende Eva Lettenbauer, 28, und die frühere Parteichefin, Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth, 65, sehen die Partei in neue Dimensionen vordringen.

Grünen-Chefin Lettenbauer sieht "Rekordliste" für Bundestagswahl

„Ich blicke mit Freude darauf, dass wir für die Bundestagswahl eine Rekordliste aufstellen“, sagt Lettenbauer. Jung und Alt, Frauen und Männer aus allen Teilen der Gesellschaft sollen sich um die Bundestagsmandate bewerben. Bisher sitzen elf Grüne aus Bayern im Bundestag. „Jetzt haben wir alle Chancen, uns zu verdreifachen“, sagt Roth. „29 bis 33“, so schätzt sie, könnten es werden. Sie spricht von einer „nie da gewesenen Geschlossenheit“ und kündigt sogar an: „Wir werden erstmals auch um Direktmandate kämpfen, und zwar nicht nur in München.“

Die langjährige Bundesvorsitzende Roth (Wahlkreis Augsburg-Stadt), die mit einer kurzen Unterbrechung seit 1998 dem Bundestag angehört, wird sich erneut um Platz 1 der Landesliste bewerben. Für Platz 2 tritt wie zuletzt der Chef der Bundestagsfraktion Toni Hofreiter, 51, an. Bis Platz 40 auf der Liste soll einzeln über die Kandidatinnen und Kandidaten abgestimmt werden.

Habeck spricht bei Augsburger Landesparteitag

Mit Spannung wird am Samstag die Rede von Parteichef Robert Habeck erwartet. Es ist vermutlich sein letzter öffentlicher Auftritt, bevor die Grünen am Montag bekannt geben, wer ihr Kanzlerkandidat wird – Habeck oder die Co-Vorsitzende Annalena Baerbock.

Für die Nachfolge von Hallitzky als Landesvorsitzenden liegen bisher zwei Bewerbungen vor: Der Ebersberger Thomas von Sarnowski, 33, und der in Perlesreut (Landkreis Freyung-Grafenau) lebende Hans Jürgen Hödl, 39, wollen künftig den Landesverband anführen. Der ehemalige Miesbacher Landrat Wolfgang Rzehak hatte seine Bewerbung dagegen schon vor einiger Zeit wieder zurückgezogen.

Wegen der Corona-Pandemie findet der zweitägige Parteitag als hybride Veranstaltung statt, die Delegierten sind ausschließlich per Internet zugeschaltet, einzig die Bewerber können ihre Vorstellungsreden auf der Bühne in der Augsburger Kongresshalle halten. Im Anschluss an die Online-Abstimmung werden die Wahlergebnisse dann nochmals per Briefwahl bestätigt.

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