Prozess um versuchten Mord auf den Philippinen: Angeklagter schweigt
Ein 30-Jähriger soll versucht haben, seine frühere Lebensgefährtin umzubringen. Die Dame überlebte, weil sie sich tot stellte.
Er soll seine frühere Lebensgefährtin auf den Philippinen beinahe umgebracht haben - zum Prozessauftakt hat der 30-jährige Angeklagte dazu geschwiegen. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm versuchten Totschlag vor. Vor dem Landgericht Landshut machte der Mann am Dienstag keine Angaben. Der Anklage nach kam es 2014 in der Wohnung der heute 55-jährigen Philippinerin zu der Tat.
Mann fesselt Frau nach Streit an Bett
Demnach hatte der Mann die Frau nach einem Streit ans Bett gefesselt, ihr ins Gesicht und ihren Kopf gegen die Wand geschlagen. Dann soll er ihr eine Tablette verabreicht und mit der Fußsohle mehrfach ins Gesicht getreten haben, ehe er sich mit dem Fuß auf ihren Hals gestellt und sie so gewürgt haben soll. Die Frau stellte sich den Angaben nach tot, weswegen der Mann von ihr abließ.
Der Prozess wird am Donnerstag fortgesetzt. Ein Urteil ist für den 24. Oktober geplant. (dpa/lby)
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