Lebensgefährlich verletztes Kind nicht zum Arzt gebracht: Plädoyers erwartet
Sie sollen ihr Kind trotz lebensgefährlicher Brandverletzungen nicht zum Arzt gebracht haben: Im Prozess gegen die Eltern des Sechsjährigen werden die Plädoyers erwartet.
Im Prozess um den durch Flammen schwer verletzten Buben aus Waldmünchen im Landkreis Cham werden am Mittwochvormittag im Regensburger Landgericht die Plädoyers gehalten.
Die Staatsanwaltschaft wirft dem Paar versuchten Mord durch Unterlassen vor. Laut Anklage soll der Bub die Verletzungen erlitten haben, als die Mutter im vergangenen Herbst in Waldmünchen im Garten Diebesgut ihres Mannes mit Benzin anzündete.
Die Eltern sollen das Kind trotz der Verbrennungen dritten Grades sich selbst überlassen und sich stattdessen mit Sexspielen beschäftigt haben. Eine Tankstellenpächterin wurde schließlich auf das in lebensbedrohlichem Zustand im Auto seiner Eltern sitzende Kind aufmerksam und beendete sein tagelanges Martyrium. dpa/lby/AZ
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