Letzte Arbeiten an Zugstrecke zwischen München und Lindau
Die 500-Millionen-Euro teure Elektrifizierung der Bahnstrecke München-Lindau ist fast geschafft. Erst einmal gibt es allerdings weitere Einschränkungen.
Bald ist es geschafft: Die Elektrifizierung der Bahnstrecke zwischen München und Lindau ist fast fertig, das 500-Millionen-Euro-Projekt befindet sich auf der Zielgeraden. Nur ein letztes Mal noch müssen Bahnreisende geduldig sein: Ab diesem Mittwoch, 5. August, bis einschließlich 26. August werden die Züge zwischen Buchloe und Mindelheim sowie zwischen Türkheim und Bad Wörishofen durch Busse ersetzt. Der Zugverkehr von München beziehungsweise Augsburg über Buchloe in Richtung Kempten, Füssen oder Oberstdorf ist davon nicht betroffen.
Schienenersatzverkehr zwischen Lindau und Hergatz
Ab kommendem Samstag, 8. August, bis einschließlich 30. August gibt es zudem Schienenersatzverkehr zwischen Lindau und Hergatz auf den Strecken in Richtung Kempten, Memmingen und Kißlegg – genauso wie zwischen Lindau und Kressbronn auf der Strecke in Richtung Friedrichshafen, sowie zwischen Lindau und Lochau-Hörbranz auf der Strecke in Richtung Bregenz.
Seit 2018 wird an der Elektrifizierung gearbeitet
Seit März 2018 wird an der Elektrifizierung der 155 Kilometer langen Strecke gearbeitet. Dort kommen bald moderne Schweizer Neigetechnikzüge zum Einsatz. Bahnreisende brauchen dann von München nach Zürich nur noch rund dreieinhalb anstatt viereinhalb Stunden. Für die schnelleren Verbindungen mussten Fahrgäste seit Baubeginn allerdings auch immer wieder Schienenersatzverkehr in Kauf nehmen. Von März bis Oktober 2018 war beispielsweise die Strecke zwischen Buchloe, Memmingen und Leutkirch für den Zugverkehr gesperrt, Bahnreisende mussten auf Schienenersatzverkehr ausweichen. Im Juli schalteten die DB Netze bereits abschnittsweise den Strom zu Testzwecken an.Mit dem Fahrplanwechsel am 13. Dezember in diesem Jahr wird die neue Strecke in Betrieb gehen.
Lesen Sie dazu auch: Zugausfälle im Allgäu: Hier fährt im August nur Schienenersatzverkehr
Wir wollen wissen, was Sie denken: Die Augsburger Allgemeine arbeitet daher mit dem Meinungsforschungsinstitut Civey zusammen. Was es mit den repräsentativen Umfragen auf sich hat und warum Sie sich registrieren sollten, lesen Sie hier.
Die Diskussion ist geschlossen.
Toll, aber hoffentlich können wir mit Windrädern genügend Strom erzeugen, damit die E-Loks fahren können?