Logopäden-Prozess: Der zermürbende Kampf einer Mutter
Plus Über Jahre missbraucht ein Würzburger Logopäde behinderte Buben. Jeden einzelnen Verhandlungstag sitzt eine Mutter dem Therapeuten im Nacken. Wie sie das Urteil erlebt.
Maria B. ist wieder da. Sie sitzt in der Reihe direkt hinter dem Mann, den sie „das Monster“ nennt. Wie an jedem der vorherigen elf Prozesstage. Und an diesem Montag, wenn der Richter das Urteil gegen den Peiniger ihres Sohnes sprechen wird. Ob sie darauf hofft, dass der Logopäde an diesem Morgen die Chance ergreifen wird, sich zu entschuldigen. „Das hilft meinem Sohn jetzt auch nicht mehr“, sagt Maria B.
Auch dieser Montagmorgen beginnt wie jeder der bisherigen Verhandlungstage. Mühsam verbirgt Oliver H. sein Gesicht hinter einem Aktenordner, als er den großen Saal im Landgericht Würzburg betritt. Vor den Fotografen. Aber auch vor Maria B., der Frau mit den blonden Haaren, die ihn mit ihren Augen fixiert und die seit Monaten an jedem einzelnen Verhandlungstag direkt hinter ihm sitzt.
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