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Bayern
06.12.2019

Machtkampf im bayerischen Jagdverband spitzt sich zu

Unter Hirschen werden Machtkämpfe gern unter Einsatz des Geweihs ausgetragen. Unter Jägern bedienen sich Kontrahenten dann doch eher subtileren Waffen. Und so wird derzeit hinter den Kulissen vor allem verbal um das Präsidentenamt gerungen.
Foto: Federico Gambarini, dpa

Im Ringen um das Amt des bayerischen Jagdpräsidenten kommt es möglicherweise zu einem Wettkampf zweier Staatssekretäre. In den Reihen ihrer Gegner gibt es auch einen „Mister X“

Im Ringen um die Nachfolge von Bayerns scheidendem Jagdpräsidenten Jürgen Vocke kommt es möglicherweise zu einem Wettkampf zweier Staatssekretäre. Nach Informationen unserer Redaktion wollen einflussreiche Kreise in der CSU Innenstaatssekretär Gerhard Eck (CSU) gegen Wirtschaftsstaatssekretär Roland Weigert (Freie Wähler) ins Rennen schicken. Die Zahl potenzieller Kandidaten, denen von ihren Unterstützern zugetraut wird, den krisengeschüttelten Bayerischen Jagdverband (BJV) in eine bessere Zukunft zu führen, steigt damit auf vier. Doch damit nicht genug. Seit dieser Woche wird auf den Fluren des Landtags auch noch über einen ominösen „Mister X“ gemunkelt, der „parteipolitisch nicht gebunden“ und „unbelastet von den Querelen der Vergangenheit“ sei.

Dem großen öffentlichen Krach beim Jagdverband folgt in aller Heimlichkeit das große Gezerre um den Chefposten. Zwar hat eine außerordentliche Landesversammlung Ende Oktober in Schrobenhausen die größten Wogen geglättet, die sich nach der Strafanzeige gegen Vocke und dessen vorzeitigem Rückzug vom Präsidentenamt aufgebaut hatten. Die entscheidende Frage aber, wer den traditionsreichen Verband aus der Krise führen könnte, ist innerhalb der Jägerschaft wie zwischen den Regierungsparteien CSU und Freie Wähler heftig umstritten.

Gegen zwei BJV-Kandidaten wird mobil gemacht

Gegen die beiden bereits bekannten Kandidaten, den BJV-Vize-Präsidenten Thomas Schreder (CSU) aus Oberbayern und den Oberpfälzer CSU-Landtagsabgeordneten Alexander Flierl, wird mit dem Argument mobil gemacht, sie hätten als Mitglieder des Präsidiums die Probleme rund um Vocke erkennen und lösen müssen, bevor es zu einem Skandal kommt. Deshalb könne nur ein kompletter Austausch des Präsidiums einen Neuanfang garantieren.

Sollte sich diese Auffassung bei den Chefs der 159 BJV-Kreisgruppen mit ihren insgesamt rund 49.000 Mitgliedern durchsetzen, wäre der Weg für Wirtschaftsstaatssekretär Weigert schon fast frei. Der frühere Landrat von Neuburg-Schrobenhausen gehört dem BJV-Präsidium nicht an, war aber einst selbst Vorsitzender der BJV-Kreisgruppe Schrobenhausen und ist in weiten Teilen der Jägerschaft respektiert.

Doch so einfach ist es nicht. Die Frage, wer für die rund 70.000 Jagdscheininhaber in Bayern spricht, ist ein höchst brisantes Politikum. Einen landesweit bekannten Freien Wähler wollen maßgebliche Leute in der CSU keinesfalls an der Spitze des Jagdverbandes sehen. So kommt der unterfränkische CSU-Chef und Innenstaatssekretär Eck ins Spiel.

Auf Anfrage unserer Redaktion bestätigt Eck, dass er im Gespräch ist. Ihm sei eine Kandidatur angetragen worden. Er wisse aber noch nicht, ob er wolle. „Ich habe weder ja noch nein gesagt“, betont Eck. Bevor er sich entscheide, müssten noch viele Fragen geklärt werden.

Jüngstes Treffen der CSU blieb ergebnislos

Geklärt ist bisher aber offenbar nur, dass der Kandidatur eines Staatssekretärs für das Amt des Jagdpräsidenten rein rechtlich nichts entgegen steht. Eine entsprechende Auskunft habe, wie es heißt, Staatssekretär Weigert schon von der Staatskanzlei bekommen. Sowohl Eck als auch Weigert könnten demnach im Falle ihrer Wahl Mitglied der Staatsregierung bleiben. Anders als bei Weigert ist bei Eck allerdings noch nicht einmal klar, ob sich die eigenen Parteifreunde geschlossen hinter ihn stellen. Das jüngste Treffen der Jäger in der CSU-Landtagsfraktion ist nach Informationen unserer Redaktion ergebnislos verlaufen.

Hinzu kommen wachsende Zweifel, ob es überhaupt Sinn macht, den Streit um das Amt parteipolitisch auszufechten. Aus dem Umfeld von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist zu hören, dass sie sich eine „unpolitische“ Besetzung wünscht. Zudem, so heißt es im Landtag, gebe es innerhalb der Jägerschaft einigen Argwohn nach dem Motto: Der Jagdverband darf – egal ob CSU oder Freie Wähler – nicht Beute einer Partei sein. Vielmehr komme es nach all dem Streit der Vergangenheit jetzt darauf an, die Finanzen des BJV zu ordnen, Transparenz zu schaffen und die Organisation zu reformieren. Der Verband müsse nach außen wieder „mit einer Stimme sprechen“ und sich im Innenverhältnis darauf konzentrieren, „Servicestelle“ für die Kreisgruppen zu sein. Das sei die eigentliche Aufgabe des neuen Präsidenten – egal ob Eck, Flierl, Schreder, Weigert oder „Mister X“.

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