Mann beißt Polizeibeamten in den Finger
Am Wochenende eskalierten im Münchener Nahverkehr drei Streitereien. Ein Mann wurde gewürgt, ein Beamter gebissen und ein Täter griff sein Opfer mit einer Flasche an.
An Münchener S-Bahnen sind am Wochenende drei Auseinandersetzungen zwischen Reisenden eskaliert. Am Samstag gegen 1.25 Uhr ereignete sich am Bahnhof Pasing der erste Vorfall. Ein 37-Jähriger hatte versucht, die Kamera eines Mannes zu entwenden. Nach Angaben der Polizei konnten das Opfer und sein 35-jähriger Begleiter den Diebstahl verhindern.
Täter greift sein Opfer mit der Glasflasche an
Laut Polizei soll der Täter nach dem versuchten Diebstahl mit einer Glasflasche auf den Kopf des Begleiters eingeschlagen haben. Er trug Schürfwunden davon. Der Täter gab bei der Polizei an, dass es zu wechselseitigen Körperverletzungen gekommen sei. Der Mann wies Rötungen an der Brust auf.
Am Sonntagmorgen kam es zu einem weiteren Zwischenfall. In der Länderbahn Alex in Richtung Freising konnten vier Männer keinen Fahrschein vorweisen. Als sie den Zug verlassen sollten, biss einer der Männer dem Beamten in die Finger.
Ein Mann wurde in einer Psychiatrie untergebracht
Der 22-Jährige schrie lautstark umher und zeigte sich so aggressiv, dass ein Rettungswagen verständigt werden musste. Wenig später ordnete die Polizei an, ihn in einer psychiatrischen Einrichtung unterzubringen.
Die vier Männer, alle zwischen 18 und 23 Jahren, verweigerten einen Alkoholtest. Nun müssen sie sich für das Erschleichen von Leistungen verantworten. Gegen den 22-Jährigen wird zudem wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Körperverletzung ermittelt.
Der dritte Zwischenfall ereignete sich um kurz vor 21 Uhr am S-Bahnhaltepunkt Vierkirchen-Esterhofen. Ein 19- und ein 20-Jähriger schlugen aus bisher unbekannten Gründen auf einen Mann ein.
Flüchtige Täter konnten von der Polizei gefasst werden
Das 22-jährige Opfer erlitt Würgemale am Hals und wurde an Stirn und Augen verletzt. Seine 14-jährige Begleiterin sei nach Angaben der Polizei außerdem bedroht und beleidigt worden. Beide Täter flüchteten in Richtung Innenstadt, konnten aber am S-Bahnhaltepunkt Röhrmoos gestellt werden. Sie müssen sich unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung verantworten. (AZ)
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