Mann bewahrt anderen vor Vollstreckung eines Haftbefehls
Es war ein Weihnachtsgeschenk der ungewöhnlichen Art.
Ein unerwartetes Weihnachtsgeschenk hat in Lindau einen Mann vor der Vollstreckung eines Haftbefehls bewahrt. Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, hatten Schleierfahnder bei der Kontrolle eines Reisebusses festgestellt, dass bei dem 41-jährigen Albaner wegen Verstoßes gegen das Ausländerrecht ein Vollstreckungshaftbefehl vorlag. Die angedrohten 30 Tage Haft hätte der Mann nur durch Zahlung einer Geldstrafe von 375 Euro abwenden können. Allerdings besaß er nicht genügend Geld.
Ein bis dahin unbeteiligter Landsmann erwies sich als Retter in der Not: "Er bot dem völlig verdutzten Festgenommenen an, ihn auszulösen", schilderte die Polizei den Vorfall in der Nacht vor Heiligabend. Doch das Angebot war leichter gemacht als getan, denn der Mann hatte auch kein Bargeld bei sich. Kurzerhand fuhren ihn die Grenzpolizisten zum nächsten Geldautomaten, wo er die geforderte Summe abhob, um seinen Landsmann aus der misslichen Lage zu befreien. Danach konnte der Bus die Reise doch noch mit allen Fahrgästen seine Fahrt fortsetzen. (dpa)
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