Mann gibt sich als Arzt aus und foltert Frauen via Skype mit Stromstößen
Plus Nägel in Steckdosen, Elektroden an den Schläfen: Wozu ein falscher Mediziner Frauengebracht haben soll, ist kaum zu glauben. Nun steht der Mann in München vor Gericht.
Er gab sich als Arzt aus und brachte reihenweise junge Frauen dazu, für Experimente vor laufender Kamera ihr Leben zu riskieren. Die Mädchen und jungen Frauen jagten sich bis zu 230 Volt durch den Körper. Sie schnitten Stromkabel ab und hielten sie an ihre Füße, klebten sich Elektroden an die Schläfe, steckten Nägel in Steckdosen oder fassten an Elektrozäune. Seit Dienstag muss sich ein 30-jähriger IT-Fachmann aus dem Landkreis Würzburg dafür wegen 88-fachen versuchten Mordes vor dem Landgericht München II verantworten. Wahrscheinlich gibt es weit mehr Opfer.
Eine 16-jährige Schülerin aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck hatte den Fall im Frühjahr ins Rollen gebracht. Sie hatte sich getraut, Anzeige zu erstatten, nachdem sie im Januar Opfer von lebensbedrohlichen Stromschlägen wurde. Die Kripo Fürstenfeldbruck suchte mit der Ermittlungsgruppe "Strom" nach dem Täter – und erwischte ihn in einem Würzburger Vorort auf frischer Tat, als er gerade wieder dabei war, Kontakt mit einem neuen Opfer aufzunehmen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.