Mann stürzt zwischen Waggons eines einfahrenden Zugs
Zwei alkoholisierte Männer haben sich am Wochenende Verletzungen an Bahnhöfen zugezogen. Einer stürzte vier Meter in die Tiefe, der andere fiel zwischen zwei Zugteile.
Zwei alkoholisierte Männer haben sich am Wochenende bei Unfällen an Bahnhöfen verletzt. Ein 39-Jähriger stürzte am Münchner Hauptbahnhof von einer Galerie vier Meter in die Tiefe. Ein 22-Jähriger fiel am S-Bahn-Haltepunkt Trudering zwischen zwei Waggons eines einfahrenden Zugs.
39-Jähriger stürzt vier Meter in die Tiefe
Ein 39-Jähriger schlief nach Angaben der Bundespolizei am frühen Sonntagmorgen auf der Galerie des Münchner Hauptbahnhofs. Als der Mann aufwachte, urinierte er nach Zeugenaussagen zunächst über das Geländer. Anschließend kletterte er darüber hinweg, setzte sich kurz hin und stürzte dann vier Meter in die Tiefe auf den Fliesenboden der Schalterhalle.
Äußerlich waren bei dem augenscheinlich alkoholisierten Mann aus Memmingen keine größeren Verletzungen erkennbar. Laut Mitteilung der Polizei blutete er lediglich leicht aus dem Mund. Der alarmierte Rettungsdienst brachte den Mann nach einer Erstversorgung in ein Krankenhaus.
22-Jähriger fällt zwischen zwei Waggons einer S-Bahn
Weniger glimpflich ist ein 22-Jähriger an der S-Bahn-Haltestelle Trudering davongekommen. Der Mann, der laut Polizeiangaben stark alkoholisiert war, torkelte am Sonntagabend auf dem Bahnsteig herum, als eine S6 Richtung Eberberg einfuhr. Als die S-Bahn nur noch sehr langsam fuhr, übertrat der Truderinger den Sicherheitsstreifen und versuchte sich an der Bahn festzuhalten. Dabei stürzte er in die Lücke zwischen dem ersten und dem zweiten Zugteil.
Laut Polizei landete er im Bereich zwischen Bahnsteig und Schienen, sodass er "glücklicherweise nicht überrollt" wurde. Als die S-Bahn zum Stehen kam, informierten Passanten den Zugführer, der von dem Unfall nichts mitbekommen hatte. Der Bahnsteig, auf dem sich etwa 80 Menschen aufhielten, wurde anschließend von der Polizei geräumt. Die Feuerwehr konnte den Mann zunächst stabilisieren und anschließend aus dem Gleisbett bergen. Er wurde mit einer Kopfplatzwunde, einem Schädel-Hirn-Trauma, zwei Rippenbrüchen sowie Abschürfungen in ein Krankenhaus gebracht. (AZ)
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