Marianne und Michael fordern Bairisch als Schulfach
Die Volksmusiker Marianne und Michael setzen sich für den Erhalt des bairischen Dialekts ein. Ein Schulfach wäre ihrer Meinung nach angebracht.
Die Volksmusiker Marianne und Michael Hartl sorgen sich um die Zukunft des Dialekts - und fordern ein Schulfach Bairisch. "Einmal in der Woche eine Stunde Dialekt, eine Stunde Sport und eine Stunde Singen - das sind die drei wichtigsten Dinge", sagt Michael Hartl, der am 18. März 70 Jahre alt wird. "Es ist ein gutes Gefühl, wenn jemand Dialekt redet."
Kinder von Marianne und Michael können bairisch
Die eigenen Söhne könnten zwar noch bairisch sprechen, die drei Enkel aber schon nicht mehr. "Wir reden bairisch daheim. Sie verstehen es - aber sie können es nicht sprechen", sagt Marianne Hartl. "Wir sorgen uns wirklich, dass der Dialekt ausstirbt." Als Traumpaar der Volksmusik stehen die Hartls seit 45 Jahren gemeinsam auf der Bühne - und singen in Dialekt.
Im Jahr 1973 lernte Marianne ihren Michael kennen. Als er ein Angebot für eine Plattenproduktion bekam, wurde sie seine Bühnenpartnerin, weil ein Duo gesucht war. Die erste Platte "Rund samma, g'sund samma" erschien ein Jahr später im Jahr 1974. Ende der 1980er Jahre übernahm das Duo, das seit 1979 verheiratet ist, beim ZDF die Moderation der Shows "Superhitparade der Volksmusik" und "Lustige Musikanten". Nach und nach verloren sie jedoch ihre Sendungen. Ihre letzte ZDF-Sendung "Weihnachten mit Marianne und Michael" wurde im Jahr 2010 ausgestrahlt. Damit verschwanden die beiden ganz aus dem ZDF-Programm. "Wir sind traurig", schrieb das Ehepaar damals in einem offenen Brief an seine Fans.
Marianne und Michael sind auch als Autoren tätig
Inzwischen ist es etwas ruhiger geworden um das Volksmusik-Duo. Heute sind sie nicht nur als Sänger und Moderatoren, sondern auch als Komponisten, Autoren und Musikproduzenten erfolgreich, wie es auf ihrer Homepage heißt. "Sie machen alles gemeinsam, von früh bis spät." Wie sie das schaffen? Auch das verraten sie online: "Auf das Gefühl kommt es an. Auch wenn es mal zwischen und kracht - schon ein sanfter Händedruck oder ein inniger Blick reichen, dann wissen wir wieder, dass es passt." (dpa)
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Dialekt ist gut ! aber wenn ein Österreicher so was Fordert werde ich immer noch Hellhörig !!! als Nächstes möchte der gute Michael dann das wir auch noch Steirisch in der Schule lernen ??? jo mai so san sie halt die Schluchten - Jodler
Wenn Bätscheler in Bayrisch, dann bitte auch in Schwäbisch, Fränkisch und Allgaierisch.
Die Sprache/der Dialekt machts nicht - der (Frei-)Geist machts. Und der stirbt jeden Tag ein wenig mehr - in 20-30 Jahren ist er Geschichte.
Kaum die "Auferstehung" auf dem Nockherberg gefeiert, schon wird irgendein Thema in die Welt posaunt. "A bisserl im Gschpräch bleibn halt!!"
Nichts dagegen, ein wenig Dialekt z.B. in der Grundschule zuzulassen - aber die Herausforderungen für das Morgen stellen halt andere Aufgaben.
Den Schnulzensängern sei gesagt "Schuster bleib bei deinen Leisten"
"Einmal in der Woche eine Stunde Dialekt, eine Stunde Sport und eine Stunde Singen - das sind die drei wichtigsten Dinge"
Damit unsere Kleinen lernen, worauf es ankommt im Leben.
Natürlich unter Verwendung von bekannt heimat- und bayerntümlichem Liedgut nach Art "Sag' mir einfach dass d'mi gern hast" dieses Dudel- und Jodel-Duo's.