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Augsburg
15.10.2019

Martin Sailer: So tickt Söders neuer CSU-Vize aus Schwaben

Können gut miteinander: Markus Söder und Martin Sailer.
Foto: Marcus Merk

Der Augsburger Landrat Martin Sailer hat ein Gespür für das richtige Timing - auch wenn er früh eine herbe Niederlage einstecken musste.

Wenn es darum gehen soll, die CSU-Spitze jünger, weiblicher und digitaler zu machen, dann ist Martin Sailer nicht der richtige Mann. Der 49-jährige Landrat des Kreises Augsburg ist politisch schon seit fast 20 Jahren im Geschäft und seinen Facebook-Zugang hat er schon seit geraumer Zeit stillgelegt.

CSU-Vize Martin Sailer ist kein Mann für die digitalen Welten

Statt dort wie früher Landschaftsaufnahmen zu posten, spricht er lieber direkt mit den Menschen, wie er sagt. Und handelt dann auch. Als beispielsweise zwei Schwestern in der Kindersprechstunde des Landrats über ihren gefährlichen Schulweg klagten, ließ Sailer, der mit Familie (drei Kinder) in Neusäß wohnt, seine Beziehungen spielen. Pünktlich zum Schuljahresbeginn ging die neue Fußgängerampel in Betrieb.

Sailer, der in der Öffentlichkeit meist zurückhaltend, fast schüchtern auftritt, ist nicht der Typ für mitreißende Bierzeltreden. Seine Welt ist eher der Konferenzraum, wo in kleiner Runde die Entscheidungen fallen. Dabei, so sagen selbst Gegner, habe er ein unheimliches Gespür für Timing.

Zur richtigen Zeit am richtigen Ort war Sailer in seiner Laufbahn oft. Der begeisterte Skifahrer und Gelegenheitsgolfer brachte es fast zum Landeschef der Jungen Union, unterlag in der entscheidenden Abstimmung aber Manfred Weber, der anschließend in der Europapolitik seinen Weg machte. Politische Wegbegleiter sagen, dass diese Schlappe Sailer lange wurmte.

Martin Sailer setzte schon früher als andere in der CSU auf Söder

Dabei ging es auch für den damaligen Diedorfer Gemeinderat rasch nach oben: 2003 in den Landtag, 2008 mit nicht einmal 40 Jahren Landrat des drittgrößten bayerischen Landkreises. Zu so einer Karriere gehörten Glück und Förderer, sagt Sailer selbst. „Aber man muss seine Chancen auch erkennen und nutzen.“ Schon öfter wurde über einen Wechsel des Landrats zurück in die Landespolitik spekuliert, dieser bereitete derweil über Jahre seine Wahl zum Bezirkstagspräsidenten (Herbst 2018) vor.

Dabei stützte sich Sailer, der als einer der ersten CSU-Politiker für das Bienen-Volksbegehren unterschrieb, auf die Stimmen der Grünen. Aber auch mit Freien Wählern und SPD ist der CSU-Politiker schon Bündnisse eingegangen, um sich Mehrheiten zu sichern. Im CSU-internen Machtkampf zwischen Seehofer und Söder setzte der Schwabe Sailer früh auf den Franken Söder. Beide kennen und schätzen sich schon lange.

Die bevorstehende Wahl zum CSU-Vize bezeichnet Sailer „als einen Höhepunkt“ der Karriere. Als Nachfolger des scheidenden Augsburger OB Kurt Gribl, mit dem Sailer früher eine enge politische Partnerschaft verband, sieht sich der Bezirkstagspräsident und Landrat als Vertreter der Kommunen in der CSU-Spitze. In seinen Ämtern wolle er auch bleiben, versichert er. „Ich habe verantwortungsvolle Aufgaben. Da springt man nicht aus persönlichem Ehrgeiz wieder raus.“

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