
Autobahn-Steinewerfer liefert sich Verfolgungsjagd mit Polizei vor der Festnahme

Ein 41-Jähriger soll im November von einer Autobahnbrücke im Allgäu einen Stein auf ein Fahrzeug geworfen haben - und flieht bei seiner Festnahme vor der Polizei.
Von einer Autobahnbrücke im Allgäu soll ein 41-Jähriger einen Stein auf einen Wagen geworfen haben - jetzt lieferte er sich nach monatelangen Ermittlungen bei der Festnahme eine Verfolgungsjagd mit der Polizei.
In die Motorhaube eines Kleintransporters war auf der A96 zwischen Memmingerberg und Trunkelsberg im Unterallgäu Mitte November ein herabfallender Stein eingeschlagen. Die beiden Insassen seien "glücklicherweise" unverletzt geblieben, berichtete die Polizei. Es entstand jedoch Sachschaden.
Steinewerfer auf der Autobahn: Verdächtiger flieht nach Festnahme
Seither ermittelten die Fahnder, wie die Polizei mitteilte. Die Spur führte zu dem 41-Jährigen, es erging ein Untersuchungshaftbefehl unter anderem wegen Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts. Der mutmaßliche Täter ließ sich am Freitag an seinem Arbeitsplatz zunächst widerstandslos festnehmen.
Bei der Polizei in Memmingen sprang der Mann den Angaben nach plötzlich aus einem Fenster im ersten Stock des Dienstgebäudes etwa fünf Meter in die Tiefe - und flüchtete zu Fuß. Bei der umfangreichen Fahndung sei auch ein Polizeihubschrauber im Einsatz gewesen.
Eine Streife konnte den Flüchtigen schließlich festnehmen. Er wurde der Ermittlungsrichterin vorgeführt und ist nun in Untersuchungshaft. (dpa/lby)
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