Mensch, Mama! Wie eine Familie über die Klimadebatte streitet
Plus Michael hat für sein Engagement einen Schulverweis kassiert, trampt und verzichtet weitgehend auf Plastik. Warum seiner Mutter so manches davon suspekt ist.
Wenn Michael, 15, zu seiner Freundin will, stellt er sich in die Mitte seines Wohnortes und reckt den Daumen nach oben. Irgendwer wird ihn schon mitnehmen ins benachbarte Landsberg. Von dort geht es dann weiter über die A96 Richtung München, hinein nach Hechenwang. 20 Kilometer, 30 Minuten bis drei Stunden Fahrtzeit.
Wenn Michaels Mutter Viola, 52, zu ihren Freunden aus der Freikirche nach München will, steigt sie in ihren Van, einen Toyota Previa – auf dem Kofferraumdeckel ein „Jesus lebt“-Sticker, das Marken-Logo umrahmt von Engelsflügeln – und braust davon. Etwa 70 Kilometer, eine Stunde Fahrtzeit.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Klasse geschrieben!
Mutter und Sohn stehen bezüglich Umweltschutz (Bewahrung der Schöpfung) für zwei typische Denk- und Lebensstile. Schade, dass die Freikirchen an dieser Stelle nicht besser sind.
Übrigens: Ökostrom von den drei guten nationalen Anbietern EWS Schönau, Naturstrom, Greenpeace energy oder auch von dem regionalen Anbieter BAVARIASTROM Bürgerenergie Bayern ist kaum teurer als der normale Mischstrom mit Atom- und Kohleanteilen.
Raimund Kamm