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Donau-Ries
04.04.2018

So geht es dem kleinen Julian nach der Stammzellenspende

Der kleine Julian im Universitätsklinikum Ulm die lebensrettende Knochenmarkspende. Sein Schicksal motivierte Tausende, sich als potenzielle Spender zu registrieren.
Foto: Katrin Bosch

Das Schicksal von Julian bewegte sehr viele Menschen. Nun hat das Kind eine Stammzellen-Transplantation bekommen. Wie es jetzt weitergeht.

Monatelang hat die Familie Bosch aus Huisheim im Landkreis Donau-Ries gebangt: Hoffentlich findet sich ein Stammzellenspender für ihren kleinen, an Leukämie erkrankten Sohn Julian, damit eine Transplantation durchgeführt werden kann. „Wir sind erleichtert, dass es nach der langen Zeit jetzt endlich so weit gewesen ist und es aufwärts geht“, sagt Vater Christian Bosch. Am Dienstag vor einer Woche erfolgte die Transplantation am Universitätsklinikum Ulm. Es war das glückliche Ende einer gigantischen Typisierungsaktion, bei der tausende Menschen mitgemacht hatten.

Nach dem langen Warten ging alles ganz schnell. Gerade einmal zwei Minuten habe die Transplantation gedauert. Das neue Knochenmark befand sich in einer Spritze und wurde über einen Katheter in die Blutbahn geleitet, wo die Zellen dann selbstständig den Weg in das Knochenmark finden, beschreibt der Vater das Verfahren. Aufgrund seines extrem schwachen Immunsystems können sie ihren Sohn zwar besuchen und auch in den Arm nehmen, allerdings müssen die Eltern und die beiden Geschwister dabei immer Mundschutz, Kittel und Handschuhe tragen.

Mit grippeähnlichen Symptomen fing alles an

Der Bub kam im Juni 2017 auf die Welt. Er sei „kerngesund“ gewesen, erinnert sich der Vater. Dann bekam er grippeähnliche Symptome. Husten, Schnupfen, Fieber. Dann sei die Körpertemperatur auf 41 Grad gestiegen. Es ging in die Kinderklinik nach Neuburg. Dort wurde Blut abgenommen. Wenig später das Ergebnis: Verdacht auf Blutkrebs. Am Klinikum in Augsburg bestätigten sich die schlimmsten Befürchtungen. Tags darauf wurde Julian operiert, damit ein Katheter für die weitere medizinische Behandlung gelegt werden konnte. Es folgten drei Chemotherapien. Die Blutwerte stabilisierten sich.

Dann lief auch die Suche nach einem „genetischen Zwilling“ an, der Stammzellen spenden kann. In dieser Situation kam den Boschs die Idee, in einem sozialen Netzwerk aktiv zu werden. Sie richteten eine Seite auf Facebook ein. Gemeinsam mit der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS) organisierten sie zudem im Februar eine Typisierung in Huisheim. Die Resonanz war überwältigend. Die potenziellen Spender standen Schlange, um sich in die Datenbank der DKMS aufnehmen zu lassen. Am Ende waren mehr als 2000 vor Ort und weitere 1300 forderten Wangenabstrich-Sets bei der DKMS an. Dass die Familie plötzlich so viel Aufmerksamkeit und Zuspruch erfuhr und immer noch erhält, bewertet der Vater positiv: „Wir ziehen daraus Kraft und empfinden es nicht als Belastung.“

13 Tage Chemotherapie waren nötig

Mitte März kam die frohe Botschaft: Es ist ein passender Spender gefunden. Ob die nun erfolgte Spende erfolgreich gewesen ist, werde sich zwei bis drei Wochen nach der Operation zeigen, sagt der Vater. Dann können die behandelnden Ärzte sehen, ob sich neue Zellen gebildet haben. „Die Wahrscheinlichkeit, dass es klappt, ist zum Glück hoch, schließlich wurde ja ein geeigneter Spender für unseren Sohn gefunden“, erklärt Christian Bosch.

Momentan weilt die Familie komplett in Ulm in einem Elternzimmer. Auch die beiden schulpflichtigen Geschwister des kleinen Julian, der am Freitag zehn Monate alt wird, sind dabei. Bereits vor der Transplantation musste Julian einiges über sich ergehen lassen. Es waren 13 Tage intensive Chemotherapie nötig, um unter anderem Zellen, die zu einer Transplantatabstoßung führen könnten, zu zerstören. In den kommenden Wochen wird jeweils ein Elternteil beim Nachwuchs im Krankenhaus sein. „Sollte die Genesung wie im Bilderbuch ablaufen, kann er in zwei Monaten mit nach Hause kommen, es können aber auch sechs Monate werden“, sagt der Vater. Aber auch dann bleibe die Ungewissheit, ob der Blutkrebs besiegt ist. Sein Sohn habe einen sehr aggressiven und hartnäckigen Typ Leukämie, bei dem es „leider sehr wahrscheinlich“, sei, dass sich wieder Krebszellen bilden. „Wir müssen abwarten, ob es die neuen Zellen schaffen, die Krebszellen in Schach zu halten oder nicht.“

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