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Mixa schadet der Kirche mit seiner Aktion

Kommentar Von Daniel Wirsching
13.05.2019

Walter Mixa verschärft mit seinem geplanten Auftritt auf einer AfD-Veranstaltung die Krise der Kirche und bremst so diejenigen, die sie reformieren wollen.

Die katholische Kirche befindet sich vor allem wegen der Missbrauchsfälle in den eigenen Reihen und ihrem Umgang damit in der größten Krise ihrer jüngeren Geschichte – und was macht der zurückgetretene Augsburger Bischof Walter Mixa? Er verschärft diese Krise weiter. Wie sehr er der katholischen Kirche weit über die Grenzen Bayerns hinaus schon alleine mit seiner Zusage für den Auftritt bei einer AfD-Veranstaltung in Augsburg geschadet hat, zeigen die unmissverständlichen Reaktionen darauf. Deutlich und umgehend meldete sich auch die Leitung seines früheren Bistums zu Wort – mit der Aufforderung, er solle den Auftritt absagen. Völlig zu Recht.

Mixa wollte auf einer AfD-Veranstaltung sprechen - sagte nun aber ab

Denn Mixa wäre mit dem Auftritt bei der AfD nur zwei Tage vor der Europawahl zum AfD-Wahlkämpfer geworden. Ein Unding. Noch dazu, wo sich seine Mitbrüder mehrfach klar von dem distanzierten, wofür die AfD oder Vertreter von ihr unter anderem stehen – für Äußerungen, die teils nicht mit dem christlichen Menschenbild vereinbar sind. So sagte es der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick im Interview mit unserer Redaktion bereits vor einem Jahr.

Doch während andere erzkonservative Kirchenmänner und ihre Anhänger gerade vor der Europawahl offen die Nähe zu Rechtspopulisten suchen, weil sie teilweise dieselben politischen Ziele verfolgen, ist Mixa ein zunehmend bedauernswerter Fall. Er begründete seine Absage nun damit: Er habe nicht gewusst, dass Markus Bayerbach, der ihn zu der Veranstaltung eingeladen hatte, ein AfD-Mann sei. Bayerbach dementierte das; und Mixa erscheint damit als jemand, der es mit der Wahrheit nicht so genau nimmt. Stellt sich also die Frage: Weiß Mixa (noch), was er tut?

Was bleibt von dieser Posse, ist das: Innerhalb der katholischen Kirche gibt es ernsthafte Bemühungen, die vielschichtige Vertrauens- und Glaubenskrise zu bewältigen. Mit Aufklärung, auch mit Reformmaßnahmen. Jeder, der sich darum bemüht und den Skandalen etwas Positives entgegensetzen will, wird zwangsläufig durch Aussagen und Aktionen wie denen Walter Mixas in ein schlechtes Licht gerückt. Um bundesweit einzureißen, was sie mühsam aufzubauen versuchen, benötigt es bloß eines ehemaligen Bischofs, der auch Jahre nach seinem Rücktritt polarisiert und spaltet.

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Die Diskussion ist geschlossen.

14.05.2019

"Innerhalb der katholischen Kirche gibt es ernsthafte Bemühungen, die vielschichtige Vertrauens- und Glaubenskrise zu bewältigen. Mit Aufklärung, auch mit Reformmaßnahmen."
Man möchte es ja nicht glauben, dass es Bemühungen gibt - aber wo bleiben denn die sichtbaren und spürbaren Ergebnisse?