34-Jähriger wegen versuchtem Mord festgenommen
Ein 34-Jähriger hat am Sonntag in München einen Mann schwer am Kopf verletzt. Zeugen berichteten, dass der vermeintliche Täter ein Hackebeil als Tatwaffe verwendete.
Am Sonntag ist es in München zu einer schweren Verbrechen gekommen. Ein 34-jähriger Iraker mit Wohnsitz in München soll nach Angaben der Polizei einen 33-Jährigen schwer am Kopf verletzt haben. Die Tat ereignete sich an der Kreuzung Burgunderstraße und Gernotstraße.
Das Opfer war mit dem Auto in Richtung Mittlere Ring unterwegs, als er an der Kreuzung wegen einem Fußgänger bremsen musste. Der Passant schlug mit den Händen auf die Motorhaube. Der 33-Jährige stieg daraufhin aus und wollte die Situation klären. Bei dem folgenden Streit schlug der vermeintliche Täter mit einem Gegenstand gegen die linke Kopfseite des Opfers.
Wie die Polizei mitteilt, haben Zeugen berichtet, dass es sich bei dem Gegenstand um eine Art Hackebeil gehandelt haben soll. Der zunächst unbekannte Täter floh in Richtung Karl-Theodor-Straße und ließ den stark blutenden Verletzten zurück. Während dem gesamten Vorfall war die Ehefrau des Opfers im Auto.
Versuchter Mord: 34-Jähriger im Münchner Stadtgebiet festgenommen
Der Verletzte wurde anschließend durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Nach einer Operation befindet er sich weiterhin in stationärer Behandlung. Er erlitt keine lebensbedrohlichen Verletzungen.
Die Mordkommission München übernahm die Ermittlungen in enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft München I. Am späten Dienstagnachmittag erhärtete sich der Tatverdacht gegenüber den 34-jährigen Iraker, da am Tatort Fingerabdrücke auf der Motorhaube gefunden wurden. Daraufhin wurde ein Haftbefehl wegen versuchten Mordes gegen den Mann erlassen.
Am Dienstag konnte der vermeintliche Täter dann im Stadtgebiet festgenommen werden. Der Beschuldigte wird nun der Ermittlungsrichterin vorgeführt. (AZ)
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