Auftakt im Prozess um Messerattacke in München
In München beginnt der Prozess gegen einen Mann, der wahllos Passanten mit einem Messer angegriffen haben soll.
Er soll im Oktober 2017 mehrere Passanten in München wahllos mit einem Messer attackiert und verletzt haben - nun muss sich ein 34-Jähriger unter anderem wegen versuchten Mordes vor Gericht verantworten. Am Montag beginnt der Prozess gegen ihn vor dem Landgericht München I. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Mann wegen einer psychischen Erkrankung zum Tatzeitpunkt schuldunfähig war. Sie hat deswegen keine Anklage verfasst, sondern beantragt die dauerhafte Unterbringung des Deutschen in einem psychiatrischen Krankenhaus. Infolge seines Zustandes sei für die Allgemeinheit gefährlich.
Unter anderem am Rosenheimer Platz griff der Täter Passanten mit einem Messer an
Der Beschuldigte soll im Oktober vergangenen Jahres an mehreren Orten in München Passanten angegriffen haben, unter anderem am Rosenheimer Platz. Zivile Fahnder hatten den mutmaßlichen Täter damals noch am selben Tag festgenommen. Die Opfer kamen mit leichten Verletzungen davon. Der Vorfall rief Erinnerungen an den Amoklauf vom Juli 2016 wach, bei dem ein 18-Jähriger in München neun Menschen und dann sich selbst erschoss. (dpa/lby)
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