Bagger geborgen: Er fiel fünf Meter tief in eine Baugrube
Ein 57 Tonnen schwerer Bagger ist in München in eine Baugrube gestürzt. Die Bergung dauerte länger als geplant, ist nun jedoch geglückt.
Die Bergung des Baggers, der am Donnerstag auf einer Baustelle in der Münchner Innenstadt umgekippt war, hat nun doch länger als vermutet gedauert: Für einen ersten Bergungsversuch musste bereits am Donnerstag die Sonnenstraße in der Zeit von 11 Uhr bis 12.30 Uhr und im weiteren Verlauf des Tages erneut für mehrere Stunden gesperrt werden.
Bagger stürzt in Baugrube: Ermittlungen dauern noch an
Nachdem der Bagger auch am Freitag nicht geborgen werden konnte, sollte die Bergung am Samstag mit einem speziellen Autokran fortgeführt werden. Die Sonnenstraße blieb derweil auch den ganzen Samstag hindurch für den Fahrverkehr gesperrt, wie die Polizei mitteilt. Am Samstagabend gelang es laut Polizeiangaben dem eingesetzten Spezialunternehmen, den abgestürzten Bagger aus der Grube zu heben. Abtransportiert wird er jedoch erst im Laufe dieser Woche, so ein Polizeisprecher. Die Sonnenstraße wurde gegen 21.30 Uhr von der Polizei wieder für den Verkehr freigegeben. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern noch an.
Der Bagger war nach Angaben von Feuerwehr und Polizei in einen ehemaligen Keller gestürzt, da die Betondecke dem Gewicht von Bauschutt und dem 57 Tonnen schweren Bagger nicht mehr standgehalten hatte. Laut Polizei war der 38-jährige Baggerfahrer leicht verletzt worden. AZ/goro
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