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München
02.08.2019

Baustelle Oktoberfest: So verläuft der Wiesn-Aufbau 2019

Der Aufbau der Wiesn läuft seit dem 8. Juli. Auf der Theresienwiese gibt es viel zu tun, ehe am 21. September das Oktoberfest beginnen kann.
Foto: Peter Kneffel, dpa

Wenn der Wiesn-Anstich erfolgt, erinnert nichts mehr an den Kraftakt, der dort im Vorfeld stattfindet. Wie derzeit auf der Theresienwiese in München geschuftet wird.

Am Schottenhamel riecht es nach Abgasen, Holz und Staub. Kein Hauch von gebratenen Hendln oder Mandeln in der Luft, man blickt auf hölzerne Skelette, die bald Biertempel für Hunderttausende sein werden. Noch ist es aber nicht so weit, schließlich beginnt das Oktoberfest erst am 21. September. Noch ist auf der Theresienwiese Baulärm statt Blasmusik zu hören, Blaumann statt Lederhose zu sehen.

Seit Anfang Juli placken sich Zimmerer, Schreiner, Installateure, Elektriker, Logistiker oder LKW-Fahrer auf der rund 34 Hektar großen Fläche, damit zum Einzug der Wiesnwirte alles steht. Neben den 17 Festhallen sind das unter anderem 167 Schaustellergeschäfte mit Achterbahnen wie „Heidi - The Coaster“ oder der Wildwasserbahn „Poseidon“ – dazu Toilettenanlagen und vieles mehr. Ende Juli ist davon noch nicht allzu viel zu sehen.

Der Installateur Max Bergmüller hilft beim Aufbau des Oktoberfests.
Foto: Jonas Voss

Immerhin grüßt der Löwenbräu-Löwe bereits von seinem Turm und das Käfer-Zelt wird mit dem Paulaner-Wappen gekrönt. Doch Neugierige kriegen hier gar nichts mit: Das Festgelände ist umzäunt und für Besucher gesperrt. Ein Sicherheitsdienst sorgt am Haupteingang dafür, dass das so bleibt. Touristen müssen einen weiten Umweg auf sich nehmen, um zur Bavaria zu gelangen.

Ende Juli ist die Münchner Theresienwiese noch eine Baustelle

Auf der Theresienwiese sorgen nur die aufgebauten Zelte für Schatten, in der Sonne heizt sich der Asphalt intensiv auf – die vergangenen Wochen waren äußerst mühsam für die Aufbau-Spezialisten. Einer davon ist Max Bergmüller, Installateur. Er arbeitet seit der zweiten Juliwoche auf der Baustelle Oktoberfest, gerade im kargen Inneren der Fischer Vroni. „Als es so brutal heiß war“, sagt Bergmüller, „haben wir uns in den Schatten verzogen, da ging nichts mehr.“

Die Festzelte seien nach drei Wochen Arbeit gestanden, nun seien die Innenausbauten dran. Er und seine Kollegen haben bis zum Wiesn-Auftakt ein straffes Programm vor sich – für Bergmüller endet es aber nicht mit dem Anstich am 21. September. „Ich habe in der ersten Woche Wiesn-Notdienst.“

Heißt, der Installateur ist von sechs bis neun Uhr morgens zur Stelle, sollten irgendwo auf dem Festgelände Probleme auftauchen. Nach dieser Woche hat er frei und geht „sicher privat das eine oder andere Mal auf die Wiesn.“

Auf der Wiesn in München wird bereits hart gearbeitet

In der Wirtsbudenstraße stehen zwar die Rohbauten der Festzelte, sonst aber nicht viel. Stapel von Holzlatten und -brettern stehen überall, herumfahrende Lastwagen und Gabelstapler zwingen den Fußgänger, Acht zu geben, Krane hieven ihre Last an den Zelten empor. Auf Hebebühnen und Zeltdächern arbeiten die Handwerker, manch einer oberkörperfrei in der nachmittäglichen Hitze. Auf einem langen Wagen stapeln sich weiß-blaue Maibäume. Ein Mann im Polohemd klopft sie mit einem Hammer ab.

Der Mann heißt Marcel Winterberg und ist beim TÜV Süd beschäftigt. Er ist im zweiten Jahr auf dem Oktoberfest im Einsatz und prüft, ob bei Festzelten und anderen Bauten alles seine Ordnung hat – gerade, ob die als Dekoration verwendeten Maibäume nicht hohl sind. Winterberg erklärt, „allein für die Zelte sind sechs bis acht Prüfer im Einsatz.“

In seinen Aufgabenbereich fallen das Marstall-Zelt und das Winzerer Fähndl. Wenn die Wiesn eröffnet ist, wird auch Winterberg auf dem Fest unterwegs sein – „es ist schön, hier den Betrieb zu sehen. Alles funktioniert und die Leute sind glücklich.“ Bis es soweit ist, wird er mindestens einmal die Woche die Baustelle Oktoberfest aufsuchen.

Allein am achten Juli, dem ersten Tag des Aufbaus, brachten 40 Lkw ihre Ladung auf die Theresienwiese. Seitdem sind hunderte Fahrten vergangen und Tonnen an Material auf das Gelände geschafft worden. Einen Anteil daran hat Toni Pletschacher. Zusammen mit seinen Brüdern Ulrich und Peter leitet er die gleichnamige Firma aus Dasing (Landkreis Aichach-Friedberg).

Tausende Menschen sind am Aufbau des Oktoberfests beteiligt

Sie ist unter anderem im Zeltbau tätig, fast alle Festzelte der Wiesn gehören ihr. In jedem Zelt beschäftigt die Firma zwischen zehn und 20 Handwerker. „Wir haben bereits sehr arbeitsintensive Wochen hinter uns, aber die Zelte sind längst nicht fertig“, sagt Pletschacher.

Gearbeitet werde bis zum Tag des Anstichs – für ihn ist die Wiesn-Zeit damit aber nicht beendet. „Ich bin fast jeden Tag auf dem Oktoberfest unterwegs, es ist immer noch ein Riesenspaß.“ Und nach der Wiesn ist vor der Wiesn: Der gesamte Festplatz muss abgebaut werden. Das gelingt allerdings deutlich schneller als der Aufbau – bis Mitte November ist alles erledigt. Dann geht es für Pletschacher ein paar Tage in den Urlaub. Bis dahin werden mehr als 8000 Menschen beim Auf- und Abbau geholfen haben.

Alle Infos zum Oktoberfest 2019 in München lesen Sie auch in unserem Live-Blog: Das Oktoberfest 2019 soll Tradition und Hightech vereinen

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