Das neue Tantris: So sieht es in Münchens berühmtestem Lokal aus
Plus Das Gourmet-Restaurant Tantris ist eine Legende. Nun erfindet sich das Lokal neu – und besinnt sich dennoch auf seine kulinarische DNA.
Der Eckart ist einfach der Eckart. Einen Nachnamen braucht der Mann hier nicht. Er gehört ja quasi zur Familie. Sabine Eichbauer sitzt auf einem schwarzen Barhocker, nippt hin und wieder an ihrem Rosé-Champagner, während sie erzählt. Von der Nouvelle Cuisine, von Kalbsbries Rumohr und Wolfsbarsch mit Beurre Blanc, von der Vergangenheit und der Zukunft. Und – natürlich – von Eckart, der eben erst 80 geworden ist und irgendwie in beide Zeiten gehört.
50 Jahre ist es nun her, dass jener Eckart Witzigmann im Münchner Restaurant Tantris, dessen Inhaberin Eichbauer ist, das erste Mal in der Küche stand. 1973 erkochte er den ersten Michelin-Stern für das Lokal, 1974 den zweiten. Das Tantris gilt seither als Gourmet-Tempel Deutschlands, extravagant, glamourös, James-Bond-Style eben. Und Witzigmann wurde zum Koch des Jahrhunderts, zu einem Avantgardisten der Szene, einem Alchimisten am Herd, der das Kochen in Deutschland so geprägt hat wie wohl kein Zweiter.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Super - schlappe 295 Euro für das Menü; dazu ein Fläschchen Wein für 95 Euro und ein Wässerchen für 12 Euro.
Immerhin muß da auch die Spülkraft bezahlt werden; die kriegt ha auch stolze 9,60 Euro Mindestlohn die Stunde.
Irgendwie streift da die Kulinarik am Irrsinn vorbei. Beschreibt ganz plakativ, die auseinanderklaffende Schere in der Gesellschaft.
Und einfach mal so zum Vergleich:
- Kindergeld: 204 Euro
- Hartz 4: 446 Euro