Messerattacke in Asylbewerberheim
In einem Münchner Asylbewerberheim eskalierte der Streit eines Jugendlichen mit einem Familienvater. Dieser attackierte schließlich den jungen Mann mit einem Küchenmesser.
Am Mittwochabend kam es in einer Asylbewerberunterkunft in der Max-Proebstl-Straße in Daglfing zu einem Streit zwischen einem 31-jährigen Iraker und einem 18-jährigen Afghanen. Die Ursache war, dass sich der 31-Jährige bei dem 18-Jährigen beschwerte, er wäre zu laut gewesen. Dadurch habe das Kind des 31-Jährigen nicht schlafen können. Die Auseinandersetzung wurde immer aggressiver, bis der 31-Jährige laut Polizei ein rund 20 Zentimeter langes Küchenmesser zückte.
Er stach auf den 18-Jährigen ein und traf ihn am linken Unterarm. Der junge Mann erlitt eine tiefe Schnittverletzung. Er wurde vom Krankenwagen in eine Klinik zur stationären Behandlung gebracht, wo er sofort operiert werden musste. Der Schnitt hat Sehnen durchtrennt. Diese Verletzung könnte negative Folgen für die Beweglichkeit der Finger nach sich ziehen. Der zuständige Ermittlungsrichter erließ einen Haftbefehl gegen den Iraker. AZ
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