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München
14.09.2016

Münchner Brüder kreieren Eis ohne Zucker

Die beiden Münchner Daniel links und Paul Russ haben ein Eis entwickelt, dass ohne Zucker gemacht wird. Es besteht aus natürlichen Zutaten und ist vor allem für Sportler geeignet.
Foto: Sebastian Richly

Paul und Daniel Russ wollen den Markt mit ihrem Eis "Protami" revolutionieren. Ihr Eis kommt so gut an, dass beide sogar ihre Jobs aufgeben mussten. Wer zu ihren Kunden zählt.

Ein leckeres Eis genießen und gleichzeitig auf eine gesunde Ernährung zu achten, ist schwierig. Die Brüder Paul und Daniel Russ sind überzeugt, eine Lösung zu haben. Die beiden Münchner haben ein Eis entwickelt, dass im Vergleich zu herkömmlichem Speiseeis ohne Zuckerzusatz und weniger Kalorien auskommt sowie obendrein Proteine liefert. Protami – so heißt die „Eis-Revolution“ aus München.

Die Idee kam den beiden sportbegeisterten Brüdern beim Laufen. Der heute 30-jährige Daniel bereitete sich gerade auf einen Marathon vor. Nach dem Training an einem sonnigen Tag hatten beide Lust auf ein erfrischendes Eis. Doch schnell machte ihnen ihr schlechtes Gewissen einen Strich durch die Rechnung. Die Lösung: Ein Eis, dass nicht so sehr auf die Figur schlägt und gleichzeitig den für Sportler wichtigen Proteinhaushalt auffüllt.

Das Geheimnis: Die Brüder setzen auf natürliche Zutaten und verwenden anstatt Zucker Süßungsmittel. Das aus Holz gewonnene Xylit, auch als „Birkenzucker“ bekannt, hat 40 Prozent weniger Kalorien, erzählen sie. Mit kalorienarmen Varianten von Limonaden wie Coca Cola Light habe das aber wenig zu tun: „Diese Produkte beinhalten künstlich hergestellte Ersatzstoffe. Wir setzen dagegen auf natürliche Süßungsmittel, auch wenn das aufwendiger ist“, sagt der 32-jährige Paul Russ.

Holz- statt Plastiklöffel

Die Natürlichkeit spiegelt sich im Namen wieder. Protami bedeutet auf lettisch „natürlich“. „Wir wollten das Protein mit im Namen haben und sind dann zufällig auf das lettische Wort gestoßen“, sagt Daniel Russ, der zum Großteil das Design entwickelt hat. Deshalb gäbe es auch einen Löffel aus Holz und nicht aus Plastik.

Die Basis sei die gleiche wie beim Milchspeiseeis, mit einem Unterschied: „Die Verbindung von Genuss und gesunder Ernährung ist das Neue. Wir wollen den Menschen klar machen, dass man auf nichts verzichten muss und Alternativen aufzeigen. Das ist unsere Mission“, sagt Paul Russ.

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Mit der Idee im Kopf ging es im April 2014 an die Arbeit. Die Brüder aus München kauften sich eine Eismaschine und feilten sechs Monate lang an der Rezeptur. „Bis der Geschmack irgendwann gepasst hat“, erzählt Paul Russ. Nachdem Freunde und Familie das Eis für gut befunden hatten, holten sich die Brüder einen Profi ins Boot.

Zusammen mit dem Eishersteller entwickelte das Duo die vier Geschmacksrichtungen Schokolade, Banane, Vanille-Erdbeer und Erdnuss. 3,20 Euro kostet der 120 Milliliter-Becher im Supermarkt. Mit 18 Gramm enthält Protami fünf Mal mehr Protein als herkömmliches Eis, berichten die Erfinder.

Anfangs produzierten die beiden circa 1000 Eisbecher, heute sind es rund 50.000 pro Tag. In über 200 Verkaufsstellen in Deutschland, Österreich und der Schweiz wird Protami mittlerweile verkauft. Anfangs brachten die Brüder ihr Produkt vorwiegend in Fitnessstudios an den Kunden: „Gerade für Kraftsportler ist es wichtig, sich gesund zu ernähren und viele Proteine zu sich zu nehmen“, erklärt Paul Russ.

Brüder gaben ihre Berufe auf

Mittlerweile gibt es das Eis zudem in einigen Rewe-Supermärkten zu kaufen oder in Nahrungsergänzungsmittelshops im Internet. Doch nicht nur Kraftsportler gehören zu den Kunden der Münchner. „Viele wollen einfach weniger Zucker essen.“ Rund 60 Prozent der Käufer seien Frauen. Die Nachfrage stieg nach einem Jahr so stark an, dass die Brüder aus München ihre Berufe aufgeben mussten.

Für den Allgemeinmediziner Paul Russ keine leichte Entscheidung: „Ich möchte irgendwann einmal wieder als Arzt arbeiten. Aber aktuell fordert uns das Produkt einfach zu sehr.“ Denn die beiden Brüder sind ständig unterwegs. In Supermärkten bieten sie ihr Produkt zum Probieren an: „Manche zweifeln, ob das überhaupt schmecken kann. Wenn sie dann aber probieren, können wir sie meist überzeugen“, erzählt Daniel Russ, der ebenfalls seinen Beruf in einer Bank aufgegeben hat. Aktuell sind die beiden auf der Suche nach neuen Geschmacksrichtungen.

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