
Münchner Olympiapark soll Weltkulturerbe werden

Der Olympiapark in München soll Unesco-Weltkulturerbe werden. Die Zustimmung des Stadtrats gilt als sicher - danach wird es schwierig.
Der Olympiapark soll nach Willen der Stadt München Unesco-Weltkulturerbe werden. Der Ausschuss für Stadtplanung und Bauordnung stimmte am Mittwoch einem entsprechenden Antrag von Linken und der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP) zu. Voraussetzung für die Zustimmung ist, dass das Olympiagelände wie bisher als Veranstaltungsort genutzt werden kann. Der Entwurf des Antrags, den die Stadt dann beim Freistaat einreichen will, muss zwar noch einmal durch den Stadtrat - das gilt aber als Formsache.
Der Weg zum Weltkulturerbe ist lang
Alles andere als Formsache ist das Aufnahmeverfahren der Unesco. Zunächst muss das Vorhaben durch die Kultusministerkonferenz, dann prüft das Welterbekomitee die Aufnahme in verschiedenen Schritte. Frühestens im Juni 2020 könnte der Olympiapark in die Liste aufgenommen werden.
Der Weltkulturerbe-Status soll die Landeshauptstadt attraktiver machen, so die Hoffnung der Antragsteller. Zudem bekräftige die Stadt mit dem Antrag ihre Anstrengungen, den Olympiapark dauerhaft zu erhalten.
In die Welterbeliste werden Kulturstätten und Naturlandschaften aufgenommen, die nach Ansicht des Unesco-Komitees Bestandteil des Welterbes der Menschheit und deswegen besonders schützenswert sind. In Deutschland gibt es derzeit 42 Welterbestätten, darunter die Würzburger Residenz, der Kölner Dom und die Regensburger Altstadt. (dpa, lby)
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