Münchner Polizist prügelt gefesselte Frau - Entschädigung für Teresa Z.
Der Fall hatte bundesweit Aufsehen erregt: Nach Prügelvorwürfen gegen einen Münchner Polizisten haben sich die Polizei und das Opfer außergerichtlich auf Schmerzensgeld geeinigt.
Der Fall von Teresa Z. hat bundesweit Schlagzeilen gemacht: Ein Polizist hatte die junge Frau geschlagen, als sie in einer Münchner Polizeistation gefesselt auf einer Pritsche lag. Sie hatte den über sie gebeugten Polizisten angespuckt und war mit dem Kopf hochgekommen. Er schlug ihr mit einem Fausthieb ins Gesicht.
Teresa Z. wird entschädigt
Nun steht fest: Teresa Z. bekommt eine Entschädigung. Die Polizei und die junge Frau haben sich außergerichtlich auf die Zahlung eines Schmerzensgeldes geeinigt.
"Über die Höhe der Summe und weitere Einzelheiten wurde Stillschweigen vereinbart", teilte das Münchner Polizeipräsidium am Dienstag mit.
Der Polizist sagte, er habe in Notwehr gehandelt
Der Polizeibeamte war im März vom Münchner Landgericht in zweiter Instanz wegen Körperverletzung im Amt zu zehn Monaten Haft auf Bewährung verurteilt worden. Die Strafkammer verwarf die Berufung des Mannes als unbegründet. Er hatte angegeben, in Notwehr gehandelt zu haben. dpa/fla-
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