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13.09.2009

Munich Re hofft auf Unterstützung für Desertec

Munich Re hofft auf Unterstützung für Desertec
Foto: DPA

München (dpa) - Der weltgrößte Rückversicherer Munich Re hofft auf breite Unterstützung in Nordafrika und im Mittleren Osten (MENA) für das milliardenschwere Wüstenstrom-Projekt Desertec.

Energie- und Wasserversorgung seien die Zukunftsthemen schlechthin für die Region, sagte Christian Kraut, bei der Munich Re zuständig für die MENA- Region, der Deutschen Presse-Agentur dpa in München. Erste Gespräche auf politischer Ebene in der Region seien bereits angelaufen. "Generell sehen wir eine positive Resonanz, denn die Länder können von dem Projekt profitieren." Für eine Einschätzung zur konkreten Beteiligung einzelner Staaten sei es aber noch zu früh.

Bei dem Projekt geht es um riesige solarthermische Anlagen, die aus der Wüstensonne Strom für die Menschen in der Region und für Europa produzieren sollen. Die Investitionen werden auf rund 400 Milliarden Euro geschätzt, der erste Strom könnte nach dem Bau eines geeigneten Leitungsnetzes nach derzeitigen Plänen in zehn Jahren nach Europa fließen. Mitte Juli hatten sich mehrere deutsche Großkonzerne, darunter Siemens, E.ON und RWE, zu einer Industrie-Initiative zusammengeschlossen, um die Pläne voranzubringen. Als nächster Schritt soll nun bis Ende Oktober eine Planungsgesellschaft stehen.

Kritiker hatten auch angesichts der Wirtschaftskrise Zweifel an der Finanzierbarkeit des Mega-Vorhabens geäußert. Kraut hielt dagegen, dass nicht alle Investitionen kurzfristig und auf einen Schlag aufzubringen seien, sondern über einen langen Zeitraum hinweg. "Wir sprechen von einem Projekt für die nächsten Jahrzehnte."

Erste Partner aus der MENA-Region sieht der Rückversicherer, der bis vor wenigen Tagen unter Münchener Rück firmierte und sich in Munich Re umbenannt hatte, bereits auf seiner Seite. So verspreche sich Jordanien dank Desertec zusätzliche Arbeitsplätze und Fortschritte für die Infrastruktur, sagte Imad Abdel Khaleq, Chef der Jordan Insurance Company. Anfangs geäußerten Bedenken, das Projekt könnte zu einer neuen Form von Kolonialisierung von Ländern der Region führen, teilt Khaleq nicht. "Es wird nicht so gesehen, dass die Europäer kommen und uns etwas wegnehmen." Vielmehr eröffne das Projekt den MENA-Staaten wirtschaftliche und politische Chancen und könne auch zu einer neuen Form der Zusammenarbeit mit Europa und Asien führen. "Das ist eine Win-Win-Situation für alle."

Auch Kraut sagte: "Man könnte nur von einer Kolonialisierung sprechen, wenn die MENA-Länder davon nicht profitieren würden, also europäische Firmen Land kaufen, die Technologie aufbauen und dann die Staaten umgehen würden." Desertec setze aber ausdrücklich auf eine partnerschaftliche Zusammenarbeit. Die Vorteile des Projektes liegen für den Manager auf der Hand: "Es wird Europa helfen, seine Abhängigkeit vor allem von Öl und Gas, aber auch von einzelnen Ländern zu reduzieren."

Gespräch: Christine Schultze, dpa

[Munich Re]: Königinstraße 107, München

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