Mutter soll Baby in Badewanne getötet haben
Eine Mutter soll ihr Neugeborenes zum Sterben in einer mit Wasser gefüllten Badewanne zurückgelassen haben. Nun steht die junge Frau vor Gericht.
Eine 28-Jährige muss sich von Montag (9.00 Uhr) an vor dem Landgericht Nürnberg-Fürth verantworten, weil sie ihr frischgeborenes Baby mutmaßlich in einer Badewanne hat sterben lassen. Der Vorwurf gegen sie lautet Totschlag durch Unterlassen.
Frau soll ihre Schwangerschaft verheimlicht haben
Anfang 2018 hatte die Angeklagte der Staatsanwaltschaft zufolge erfahren, dass sie zum dritten Mal schwanger ist. Dem Vater des Kindes und ihrer Familie soll die Deutsche das verheimlicht haben.
Als bei ihr Anfang September 2018 die Wehen einsetzten, soll sich die Frau in die mit Wasser gefüllte Badewanne gelegt haben. Den weiblichen Säugling, den sie gebar, habe sie dann dort zurückgelassen, bis er starb. Sie habe weder Hilfe geholt noch versucht, das Baby wiederzubeleben. Die Leiche soll die Frau im mittelfränkischen Roth in einem Karton versteckt haben.
Für den Totschlags-Prozess sind zunächst vier Verhandlungstage angesetzt. Das Urteil könnte am 18. April gesprochen werden. (dpa/lby/AZ)
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