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  3. NSU-Prozess: Mutter von Uwe Böhnhardt belastet Beate Zschäpe schwer

NSU-Prozess
20.11.2013

Mutter von Uwe Böhnhardt belastet Beate Zschäpe schwer

Brigitte Böhnhardt, die Mutter des mutmaßlichen NSU-Terroristen Böhnhardt, hat Beate Zschäpe schwer belastet.
Foto: Peter Kneffel (dpa)

Beim NSU-Prozess in München hat die Mutter des mutmaßlichen Terroristen Uwe Böhnhardt die Hauptangeklagte Beate Zschäpe schwer belastet.

Die Mutter des mutmaßlichen Rechtsterroristen Uwe Böhnhardt, Brigitte Böhnhardt, sagte am heutigen Mittwoch in ihrer Zeugenaussage vor dem Oberlandesgericht München zum Verhältnis der drei NSU-Mitglieder zueinander: "Sie waren gleichberechtigt." Diese Aussage stützt die Anklage der Bundesanwaltschaft. Derweil drückte Brigitte Böhnhardt den Opfern ihres Sohnes ihr Mitgefühl aus.

Zschäpe soll vollwertiges NSU-Mitglied gewesen sein

Der aus Zschäpe, Böhnhardt und Uwe Mundlos bestehende Nationalsozialistische Untergrund (NSU) soll aus ausländerfeindlichen Motiven zehn Menschen getötet und zwei  Bombenanschläge verübt haben. Von dem Terrortrio lebt nur noch Zschäpe, die beiden Männer nahmen sich vor zwei Jahren mutmaßlich das Leben.

Die Bundesanwaltschaft hat Zschäpe als Mittäterin der Taten angeklagt, obwohl sie keine der Haupttaten selbst verübt haben soll.

Die Anklage als Mittäterin stützt sich auch auf die Annahme, Zschäpe sei vollwertiges Mitglied des NSU und damit mitverantwortlich gewesen.

Beate Zschäpe: Die 38-Jährige tauchte 1998 gemeinsam mit Uwe Mundlos (links, Foto vermutlich von 2004) und Uwe Böhnhardt unter, um der drohenden Festnahme zu entgehen. Die drei Neonazis aus dem thüringischen Jena gründeten eine Terrorgruppe und nannten sich spätestens ab 2001 Nationalsozialistischer Untergrund (NSU).
6 Bilder
Die Angeklagten im NSU-Prozess
Foto: BKA, dpa

Sohn wollte sich lieber erschießen als ins Gefängnis zu gehen

Brigitte Böhnhardt sagte am heutigen Mittwoch den zweiten Tag in Folge aus. Dabei berichtete sie auch von drei Treffen mit dem Terror-Trio während deren Anfangsjahren im Untergrund. Das Verhältnis von Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe zueinander beschrieb sie mit den Worten: "Sie waren gleichberechtigt, sie waren Freunde".

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Bei einem  der Treffen - das letzte war 2002 - habe ihr Sohn Uwe es abgelehnt, sich zu stellen und ins Gefängnis zu gehen. Er wolle sich lieber erschießen, als in den Knast zu gehen, habe er gesagt. Böhnhardt und Mundlos sollen sich mit ihren Pistolen das Leben genommen haben, nachdem sie nach einem missglückten Überfall fürchten mussen, entdeckt zu werden.

Brigitte Böhnhardt drückt Opfern Mitgefühl aus

Brigitte Böhnhardt, die zum ersten Mal den Vertretern der Angehörigen ihrer Opfer gegenüber saß, drückte diesen ihr Mitgefühl  aus. "Die Opferfamilien tun uns unendlich leid," sagte sie. Sie würde etwas darum geben, das ungeschehen zu machen.

Böhnhardt schilderte auch, wie sie durch Zschäpe vom Tod ihres  Sohnes erfuhr. Zschäpe habe am 5. November 2011 morgens um sieben Uhr bei ihr angerufen und sich als "Uwes Beate" bei ihr gemeldet, sagte Brigitte Böhnhardt. In dem Telefonat habe sie ihr dann gesagt, dass ihr Sohn tot sei. Zum Schluss des Telefonats habe  Zschäpe damals gesagt, sie habe noch ein weiteres solches furchtbares Telefonat vor sich, sie müsse die Eltern von Uwe Mundlos über dessen Tod informieren. Böhnhardt wandte sich direkt an Zschäpe und sagte: "Danke, dass du es trotzdem gemacht hast." (afp)

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