Nach Gockel-Angriff: 37.000 Euro Schmerzensgeld für Bauaufseher
Im Landkreis Ebersberg brach sich ein Bauaufseher einen Wirbel, weil er von einem Hahn angegriffen wurde. In München wurden die Besitzer zu einer Schmerzensgeldzahlung verurteilt.
Nach dem Angriff eines aggressiven Gockels m Landkreis Ebersberg müssen die Besitzer des Tieres einem Bauaufseher rund 37.500 Euro Schmerzensgeld und Schadenersatz zahlen.
Gockel-Besitzer müssen 37.000 Euro Schmerzensgeld zahlen
Der Streit ging am Mittwoch vor dem Oberlandesgericht München in die zweite Instanz und endete mit einem entsprechenden Vergleich. Der Mann war mit Straßenbauarbeiten nahe des Grundstücks der Beklagten im Landkreis Ebersberg beschäftigt.
Er gibt an, er sei von dem Hahn angegriffen worden und beim Ausweichversuch rückwärts über die Straßenkante gestolpert. Dabei habe er sich einen Wirbel gebrochen. Die Versicherung der Beklagten hat bis zum 21. Februar Zeit, den Vergleich zu widerrufen.
Hahn-Besitzer wurden in erster Instanz verurteilt
Das Landgericht hatte in erster Instanz die Besitzer des Hahns zwar nur zu 10.000 Euro Schmerzensgeld sowie Schadenersatz verurteilt, aber zugleich festgestellt, dass sie dem Kläger sämtlichen künftigen materiellen und immateriellen Schaden aus dem Vorfall ersetzen müssen. (dpa/lby)
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