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Konzentrationslager Dachau
09.01.2015

Nach KZ-Tür von Dachau wird bei Aktenzeichen XY gefahndet

Nach dem Diebstahl der Tür mit dem Schriftzug «Arbeit macht frei» fehlt von den Tätern noch immer jede Spur. Nun wird über die Sendung Aktenzeichen XY gefahndet.
Foto: Peter Kneffel dpa

Vor zwei Monaten wurde die 100 Kilo schwere Tür des KZ Dachau gestohlen. Von Tür und Tätern fehlt immer noch jede Spur. Nun kommt der Fall in Aktenzeichen XY.

Als die Diebe die Tür mit der Parole "Arbeit macht frei" des KZ Dachau aus den Angeln hievten und abtransportierten, hat das keiner mitbekommen. Da es hinsichtlich der Täter keine neuen Erkenntnisse gibt, greift die ZDF-Sendung Aktenzeichen XY den Diebstahl der KZ-Tür auf. "Wir sind allem nachgegangen, aber wir haben keine entscheidenden Hinweise - weder auf den Verbleib des Tores noch auf die Täter", sagte Polizeisprecherin Michaela Grob am Donnerstag.

Gestohlene KZ-Tür von Dachau bei Aktenzeichen XY

In Aktenzeichen XY soll ein Sachbearbeiter der Kripo Fürstenfeldbruck über den Ermittlungsstand zu der gestohlenen KZ-Tür berichten. "Wir hoffen, dass wir darüber an weitere Zeugen kommen", sagte Grob. Bisherige Hinweise hatten nicht weitergeführt. Zwei Zeugen hatten unabhängig voneinander berichtet, sie seien in der Nacht des Diebstahls von Fremden mit ausländischem Akzent angesprochen und nach dem Weg zur KZ-Gedenkstätte gefragt worden. Doch auch diese Spuren verliefen im Sande.

Unbekannte Diebe hatten Anfang November die 100 Kilogramm schwere, 190 Zentimeter hohe und 95 Zentimeter breite Tür aus der Verankerung gehebelt, über das verschlossene Tor der äußeren Umzäunung gehievt und abtransportiert.

Die Stiftung Bayerische Gedenkstätten hatte bereits im Dezember die vom Landeskriminalamt ausgesetzte Belohnung von 3000 auf 10 000 Euro aufgestockt. Der Stiftungsrat will nun am 26. Januar über verstärkte Sicherheitsmaßnahmen für NS-Gedenkstätten entscheiden. Dabei soll es auch um die Installation von Videokameras gehen.

Eine vollständige Videoüberwachung wird allerdings nicht erwogen. Man wolle aus den Gedenkstätten keine Hochsicherheitstrakte machen, hatte es schon gleich nach dem Diebstahl geheißen.

Die Tür war der Gedenkstätte zufolge das Original - die Inschrift, die der kommunistische Häftling Karl Röder 1936 auf Befehl der SS schmieden musste, war hingegen nach dem Krieg verschwunden und wurde später rekonstruiert.

"Arbeit macht frei" steht auf der Tür des Konzentrationslagers

Vor etwa fünf Jahren hatten Diebe im Auftrag schwedischer Neonazis aus der Gedenkstätte Auschwitz den Schriftzug "Arbeit macht frei" gestohlen. Er konnte binnen weniger Tage sichergestellt werden; die Täter wurden gefasst und verurteilt.

Ob die Täter im Fall des Dachauer Diebstahls Neonazis waren - Sammler weltweit zahlen viel Geld für NS-Devotionalien - ist weiter offen. Im KZ Dachau mussten die Häftlinge bei ihren Arbeitseinsätzen jeden Tag durch das 1936 errichtete Tor mit der zynischen Parole gehen. Die Gedenkstätte sprach deshalb von dem zentralen Symbol für den Leidensweg der Häftlinge. Der Satz "Arbeit macht frei" prangte als Toraufschrift auch über anderen NS-Konzentrationslagern. dpa/AZ

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