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Orkan "Sabine"
12.02.2020

Nach Sturm "Sabine": So gefährlich ist es für Spaziergänger im Wald

Nach Sturmtief „Sabine“ seien die Waldbesitzer mit einem blauen Auge davongekommen, so die ersten Einschätzungen von Förstern und Waldbesitzern am Mittwoch.
Foto: Arnulf Stoffel, dpa

Die starken Böen sind abgeflaut, Förster und Waldbesitzer können wieder den Wald betreten. Warum Spaziergänger aber weiter vorsichtig sein sollten.

Sturmtief „Sabine“ hat Bayern in den vergangenen Tagen heftig durcheinandergewirbelt. Böen mit einer Geschwindigkeit von über 100 Kilometer pro Stunde haben Bäume entwurzelt, Dächer abgedeckt und Ausfälle im Zug- und Flugverkehr verursacht. Tausende Haushalte waren stundenweise ohne Strom, städtische Friedhöfe zeitweise gesperrt.

Nach Sturm "Sabine": Schiefe Stämme können zu einer Gefahr im Wald werden

Wie viel Schaden der Sturm in den bayerischen Wäldern angerichtet hat, lässt sich derzeit noch nicht konkret beziffern. Wolf-Dietrich Graf von Hundt aus Augsburg verschafft sich aktuell einen ersten Überblick in den mehr als 3000 Hektar großen Waldgebieten der Fuggerschen Stiftungen, die sich über die Landkreise Augsburg, Dillingen und Aichach-Friedberg verteilen. „Momentan können unsere Mitarbeiter nur die sichtbaren Schäden aufnehmen, zum Beispiel wenn ein Baum umgestürzt oder ein Ast abgesplittert ist.“

Graf von Hundt geht momentan davon aus, 3500 bis 4000 Festmeter Schadholz in den Wäldern zu haben. Ein Festmeter ist die Einheit, in der Holz gemessen wird. Hundt ist sich jedoch sicher, dass er die Schadensmeldungen nach einiger Zeit noch einmal nach oben korrigieren muss. „Viele Bäume werden vom Sturm angeschoben. So nennt man es, wenn sie schief stehen, aber noch nicht umgefallen sind.“ Solche Stämme erkennen die Forstarbeiter erst, wenn sie die Bäume genau prüfen. Diese angeschobenen Stämme müssen gefällt werden, weil sie jederzeit umstürzen können – eine Gefahr für alle, die sich im Wald aufhalten.

3500 bis 4000 Festmeter ist im Vergleich zu vergangenen Stürmen eine überschaubare Größe – zumindest für den 800.000 Hektar großen bayerischen Staatswald. Jan-Paul Schmidt ist Sprecher der Bayerischen Staatsforsten, die den gesamten Staatswald bewirtschaften: „Zum Vergleich hat Orkan ,Lothar’ bei uns 1,5 Millionen Festmeter Schaden angerichtet, in ganz Mitteleuropa waren es 180 Millionen.“

Wie viel zerstört wurde, konnte Schmidt am Mittwochabend noch nicht sagen. „Die Förster können erst jetzt in die Wälder gehen und sich einen Eindruck verschaffen. In den vergangenen Tagen war die Gefahr zu groß, weil es so stürmisch war.“ Er warnt deshalb auch Spaziergänger und rät dazu, den Wald in den nächsten Tagen zu meiden. „Viele Schäden sieht man nicht, aber die Gefahr, von einem Baum oder Ast getroffen zu werden, ist so kurz nach dem Sturm da.“

Fichten fallen bei Stürmen besonders schnell um

Eine grobe Schätzung zu den Schäden hat Schmidt bereits erhalten. „Ich denke, wir sind mit einem blauen Auge davongekommen.“ Größtenteils seien nur einzelne Bäume umgefallen oder gesplittert und Äste abgebrochen. „Dass der Sturm breite Schneisen in die Wälder schlägt, so wie bei ,Kyrill’ oder ,Lothar’, war nicht der Fall.“

Besonders betroffen waren vor allem Fichten, sogenannte Flachwurzler. „Bei ihnen ist das Risiko, dass sie bei Sturm umfallen, am größten“, erklärt Hans Ludwig Körner, Geschäftsführer des Bayerischen Waldbesitzerverbandes. Und nicht nur das. Entwurzelte Fichten sind optimale Brutplätze für Borkenkäfer. Sobald die Temperaturen im Frühjahr auf 14 Grad Celsius klettern, nistet er sich ein und kann gesunde Bäume in der Umgebung befallen. „Wir empfehlen unseren Mitgliedern deshalb, besonders gut abzuwägen.“ Einerseits hat Sicherheit oberste Priorität. Immer wieder kommen vor allem private Waldbesitzer ums Leben, weil sie nach einem Sturm die Gefahren im Wald unterschätzen und tödlich verletzt werden. „Andererseits müssen die Aufräumarbeiten schnell abgeschlossen sein.“

Nicht nur im Wald hat „Sabine“ Spuren hinterlassen, sondern auch an vielen Gebäuden. Dem Versicherer R+V zufolge haben Kunden aus Deutschland bislang mehr als 15.000 Schäden in Höhe von rund 25 Millionen Euro gemeldet. Die meisten stammen aus Bayern, Baden-Württemberg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Hessen. Der Versicherer erwartet in den kommenden Tagen aber noch weitere Meldungen und rechnet mit einem Schaden von mehr als 50 Millionen Euro. Zum Vergleich: Sturm „Kyrill“ vor 13 Jahren hatte eine Schadenssumme von über 100 Millionen Euro.

Nach Orkan "Sabine": Nächstes Sturmtief ist schon im Anmarsch

Waldbesitzern und Versicherern bleibt kaum Zeit, um aufzuatmen. Ab Sonntag wird es von Westen her wieder stürmisch, sagt Werner Verant vom Wetterportal Meteogroup. Die nächsten Tiefdruckgebiete „Uta“ und „Victoria“ werden dann über Süddeutschland ziehen. In Bayern und Schwaben muss man nach aktuellem Stand mit Böen bis zu 80 Kilometer pro Stunde rechnen. Dazu ist es am Sonntag trocken, am Montag regnet es, am Dienstag fällt Schnee. (mit dpa)

Die Bahn rechnet damit, dass es den Montag über weiterhin zu Verspätungen kommen wird.
13 Bilder
Orkantief "Sabine" stürmt durch Bayern
Foto: Silvio Wyszengrad

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