
Einwegplastik ist verboten: Wie Deutschland zum Mehrweg-Land werden könnte

Plus Einweggeschirr aus Plastik soll aus Handel und Gastronomie verschwinden. Was Verbraucher, Gastgewerbe und der Gründer eines Pfandsystems über den Wandel sagen.

Man kann sagen, dass im „Orient Express“ Welten aufeinandertreffen. Dass sich hier, in der Nähe des Aichacher Bahnhofs, Vergangenheit und Zukunft begegnen. In dem türkischen Imbiss mit seinem weitläufigen Biergarten geht es genauso um den Gedanken der Nachhaltigkeit wie um Wegwerfmentalität. Große Worte? Nun, man kann es auch so sagen: Der Orient Express ist einer von ungezählten gastronomischen Betrieben in Deutschland, die einmal ihren Teil dazu beitragen werden, das Plastikmüll-Problem in den Griff zu bekommen. Einweggeschirr aus Kunststoff soll der Vergangenheit angehören, dem Mehrweggeschirr die Zukunft gehören.
EU-weites Gesetz soll helfen, Plastikmüll zu vermeiden
An diesem sonnigen Tag haben es sich ein paar Gäste auf den Holzbänken des Biergartens gemütlich gemacht, der Innenraum ist aufgrund der Corona-Hygieneauflagen verwaist. Sie haben Gläser vor sich, Edelstahlbesteck und Keramikteller. Ab und an holt sich ein Büroangestellter oder eine Familie nach dem Freibadbesuch einen Döner zum Mitnehmen, eingewickelt in Alufolie. Salate und Soßen gibt es in Hartplastikschalen. Während das Geschirr, das die Biergartengäste benutzen, gespült und damit umweltfreundlich wiederverwendet werden kann, landen die Plastikverpackungen nach dem Essen im Müll. Das eine ist nachhaltig, aber macht Gastronomen Arbeit – das andere ist zwar nicht nachhaltig, dafür überaus praktisch.
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