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München
16.02.2015

Narren greifen Bahn-Personal an - und lassen Verletzten liegen

Während der Faschingstage fließt der Alkohol in Strömen.
Foto: dpa

20 Unbekannte haben bei München eine Gruppe von Bahnsicherheitsmitarbeitern zur Flucht aus dem Bahnhof gedrängt - nicht der einzige Fall von Gewalt am Faschingswochenende.

Beschimpft, geschlagen - und das meist unter Alkoholeinfluss der Tatverdächtigen. Am vergangenen Faschingswochende mussten sich zahlreiche Sicherheitsmitarbeiter der Bahn mit betrunkenen Narren auseinandersetzen. Dabei ereigneten sich die Vorfälle meist im Münchner Stadtzentrum. Der wohl aufsehenerregendste Fall ereignete sich jedoch weit außerhalb der Münchner Stadtgrenzen:

Am vergangenen Samstagabend hat sich eine Gruppe von Fahrgästen gegen mehrere Mitarbeiter der Bahnsicherheit gestellt.  Am S-Bahnhaltepunkt Vierkirchen-Esterhofen (zwischen Dachau und Pfaffenhofen an der Ilm) soll es gegen 17:25 Uhr zu einer tätlichen Auseinandersetzung gekommen sein.

Eine Sicherheitsstreife der Bahn soll einen 16- jährigen zurückgehalten haben, der in die falsche S-Bahn einsteigen wollte. Der Jugendliche aus Altomünster war stark alkoholisiert und soll als Reaktion auf das Halten gegen den Oberkörper eines 25-Jährigen Bahnsicherheitsmitarbeiter geschlagen haben.

Faschingsgänger kreisen Bahnmitarbeiter ein

Die Gruppe der Sicherheitsbeamten brachte der Jugendlichen schließlich zu Boden, er schrie laut um Hilfe. Etwa 20 Personen, die nach einer Faschingsveranstaltung am Bahnsteig auf die S-Bahn Richtung Dachau warteten, wurden Zeugen des Vorfalls. Sie solidarisierten sich spontan mit dem 16-Jährigen. Daraufhin sollen die Narren die DB-Mitarbeiter eingekreist und aufgefordert haben, den Jugendlichen laufen zu lassen.

Dabei soll einer der Karnevalisten nach einem Bahnsicherheitsmitarbeiter getreten haben - die Streife zog sich schließlich zurück. Kurz darauf fuhr die S-Bahn Richtung München ein. Die gesamte Gruppe stieg ein und fuhr davon. Allerdings ohne sich um den Jugendlichen zu kümmern, der nach wie vor am Boden lag.

Nach Abfahrt der S-Bahn gingen die Bahnsicherheitsmitarbeiter zurück zu dem Teenager, der sich inzwischen alkoholbedingt übergab. Die Bahnmitarbeiter informierten daraufhin Rettungssanitäter und Polizei.

Bundespolizei fahndet nach Narr im Soldatenkostüm

Die Bundespolizei sucht nun nach dem Verkleideten, der den Bahnsicherheitsmitarbeiter mit dem Fuß getreten und dabei verletzt haben soll. Sie beschreibt den Mann ist als etwa 1,80 bis 1,85 Meter groß. Er sei als Soldat im Camouflagelook verkleidet gewesen und habe auffällige schwarze Streifen unterhalb der Augen gehabt. Die Bundespolizei bitte um sachdienliche Hinweise unter der Rufnummer 089/5155500.

Der Vorfall im Münchner Norden war leider nicht der einzige Fall von Gewalt gegen Sicherheitspersonal der Bahn. Am vergangenen Freitag bepöbelte ein 33-Jähriger am S-Bahnhaltepunkt Ismaning die Verkäuferin eines Bahnhofskiosks. Sie wollte dem offensichtlich betrunkenen Mann keinen Alkohol verkaufen. Eine alarmierte Streife der Bahnsicherheit verhängte gegen Mann, der zwischenzeitlich Reisende angepöbelt hatte, ein Hausverbot. Der Mann soll daraufhin den Bahnhof nicht verlassen, stattdessen die Bahnsicherheitsmitarbeiter geschubst und mit dem Ellbogen geschlagen haben.

Gegen 22:30 Uhr sollen am Münchner Hauptbahnhofs drei alkoholisierte Männer im Alter von 25 bis 34 Jahren mit Bahnsicherheitsmitarbeitern in Streit geraten sein. Nach Beleidigungen durch die drei Männer soll es zu einem Handgemenge gekommen sein. Vier Bahnsicherheitsmitarbeiter wurden dabei leicht verletzt.

Festgenommener schlägt mit Kopf gegen Zellentüre

Am Samstag wollte ein Bahnsicherheitsmitarbeiter gegen 16:55 Uhr ebenfalls am Münchner Hauptbahnhof wegen Verstößen gegen die Hausordnung einen alkoholisierten 36-jährigen Portugiesen zur Rechenschaft ziehen. Der Betrunkene soll den Bahnmitarbeter daraufhin attackiert haben. Die Aussagen des Sicherheitsbeamten und des Portugiesen weichen stark voneinander ab. Auch die Aussagen der Zeugen - allesamt stark alkoholisiert zum Zeitpunkt des Vorfalls - konnten nicht helfen, den Fall bis zum jetzigen Zeitpunkt endgültig aufzuklären.

Schließlich griff am vergangenen Sonntag ein 19-jähriger Afghane gegen 22:15 Uhr einen Bahnsicherheitsmitarbeiter an - erneut am Münchner Hauptbahnhof. Der Afghane schlug mit den Händen und einem Mobiltelefon auf einen 54- Jährigen Bahnmitarbeiter ein, trat zudem mit den Füßen nach ihm. Eine Streife der Bundespolizei beobachtete den Vorfall und kam den Bahnsicherheitsmitarbeitern zu Hilfe. Doch der 19-Jährige wehrte sich heftig und versuchte, die Beamten zu beißen. Nach seiner Festnahme verletzt er sich in der Gewahrsamszelle selbst, schlug unter anderem mit dem Kopf mehrmals gegen die Zellentüre und wurde daraufhin unter Beteiligung der Bayerischen Landespolizei ins Münchner Isar-Amper-Klinikum eingewiesen. AZ/goro

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