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Uli Hoeneß
15.12.2014

Neue Details zur Hoeneß-Erpressung: Es gab mehrere Drohbriefe

Der Angeklagte im Landgericht in München.
2 Bilder
Der Angeklagte im Landgericht in München.
Foto: Andreas Gebert (dpa)

Der mutmaßliche Erpresser von Uli Hoeneß hat vor Gericht ein Geständnis abgelegt. Bei dem Prozess stellte sich zudem heraus, dass der Ex-Bayern-Präsident weitere Drohbriefe erhalten hatte.

Der mutmaßliche Erpresser von Uli Hoeneß hat vor Gericht ein umfassendes Geständnis abgelegt. Zudem sind weitere Details über die Erpressung bei dem Prozess vor dem Landgericht München öffentlich geworden.

"Ich befand mich damals in einer absolut verzweifelten Situation", gab der 51-jährige Angeklagte in einer von seinem Anwalt verlesenen Erklärung am Montag vor dem Landgericht München an. Die Übernahme eines Lotto-Geschäftes habe ihn und seine Freundin finanziell ruiniert. "Die Schulden häuften sich, es kam zu Pfändungen bei meiner Lebensgefährtin." Der an Diabetes erkrankte Mann habe sich die Krankenversicherung nicht mehr leisten können.

Angeklagter hatte Drohbrief als "Mister X" unterschrieben

Der 51-Jährige hatte nach eigenen Angaben im Mai dieses Jahres einen mit "Mister X" unterzeichneten Drohbrief an den Ex-Präsidenten des FC Bayern München geschrieben. "Es fällt Ihnen mit Sicherheit nicht schwer, sich von einem Betrag von 215 000 Euro zu trennen", hieß es in dem Brief, den das Gericht am Montag verlas. "Sollte es nicht dazu kommen, können Sie versichert sein, dass ihre Haftzeit kein Zuckerschlecken wird." Das Schreiben schließt mit den Worten: "Ich wünsche Ihnen und uns alles Gutes. Möge dieses Scheißgeschäft so ruhig wie möglich über die Bühne gehen." Hoeneß' Frau Susanne brachte das Schreiben sofort zur Polizei.

Der vorbestrafte Angeklagte saß seit 1984 wiederholt wegen diverser Delikte in Haft. Einst war er nach eigenen Angaben wegen Betrugs in Höhe von 220.000 D-Mark zu sechs Jahren Haft verurteilt worden. Als er von dem Urteil gegen Hoeneß erfuhr, erschienen ihm die drei Jahre und sechs Monate wegen Steuerhinterziehung in Millionenhöhe im Vergleich zu seiner eigenen Haftstrafe "ungeheuer", wie er sagte.

"Die Idee kam spontan, ausgelöst durch meine völlig desolate Lage", hieß es in der Erklärung. Er habe gar nicht ernsthaft damit gerechnet, die Summe auch wirklich zu bekommen. "Es war wie die Abgabe eines Lottoscheins", sagte der Angeklagte auf Nachfrage des Vorsitzenden Richters.

Mutmaßlicher Erpresser bittet um Verzeihung

Bei der fingierten Geldübergabe wurde er von der Polizei festgenommen. Hoeneß, der in Landsberg am Lech im Gefängnis sitzt, war nach Gerichtsangaben zwar als Zeuge geladen. Der Richter gab aber am Montag bekannt, dass er nicht erscheinen müsse, weil die Aussagen von des 62-Jährigen und seiner Frau Susanne vor Gericht verlesen werden.

Der mutmaßliche Erpresser hat Hoeneß und seine Familie inzwischen in einem Brief um Verzeihung gebeten. "Ich hab mich bei der Familie und dem Herrn Hoeneß entschuldigt", sagte er. Allerdings habe er auf seinen Brief keine Reaktion bekommen.

Es gab weitere Drohbriefe

Zudem kam wurden bei dem Prozess weitere Details öffentlich.  Hoeneß ist nach Angaben eines Polizeibeamten mehrmals erpresst worden. Nachdem der Mann, der die versuchte Erpressung gestanden hat, festgenommen worden war, gingen noch zwei weitere Drohbriefe bei dem Ex-Präsidenten von Fußball-Rekordmeister Bayern München ein. Dabei sei es nicht um Geldforderungen gegangen, sondern um eine "Zahlungsform elektronischer Art". Weitere Angaben machte der Beamte nicht. dpa

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