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Natur
23.04.2020

Neues Naturkundemuseum Biotopia in München: Ein Leuchtturm für das Leben

Die Wissenschaftlerin Auguste von Bayern gehört zu den Mitinitiatorinnen des neuen Museums Biotopia, das in München seinen Sitz haben wird.
Foto: Biotopia

In München entsteht das neue Museum Biotopia. Mitinitiatorin Auguste von Bayern erklärt, warum die Einrichtung etwas Besonderes werden soll.

Das geplante bayerische Naturkundemuseum Biotopia in München-Nymphenburg scheint auf einem guten Wege zu sein. Auguste von Bayern, die Mitinitiatorin und Vorsitzende des Förderkreises, zeigt sich sogar zuversichtlich, dass es ein Projekt von Weltrang und trotz der Corona-Krise pünktlich fertig sein wird.

Museum Biotopia in München soll Klimawandel thematisieren

Biotopia soll offiziell 2025 eröffnen und dann das bisherige Münchner Museum „Mensch und Natur“ ersetzen. Vielleicht klappt es sogar früher. Nach Angaben der Biologin von Bayern soll das Projekt eine der führenden Plattformen für Life Sciences werden und damit das gesamte Spektrum der Biowissenschaften von Biochemie über Genetik bis zu Ernährung und Gesundheit sowie Umweltwissenschaften präsentieren.

„Die Bio- und Umweltthemen sind die zukunftsentscheidenden. Wir treten gerade ins Zeitalter der Biologie ein und gleichzeitig in das Zeitalter des menschenverursachten Klimawandels“, betont die Vogelforscherin und ergänzt: Es würden enorme Chancen hinter dem Konzept Biotopia stecken. Auch Klimaschutz, Nachhaltigkeit oder so aktuelle Themen wie Viren und Pandemien würden dort aufgegriffen.

Begeisterung für die Natur will das neue Museum Biotopia in München wecken.
Foto: Biotopia

Noch existiert das Vorhaben zwar erst auf dem Papier, doch die Idee überzeuge bereits private Geldgeber. „Wir wollen wirklich dafür sorgen, dass die angestrebte Weltklasse auch realisiert werden kann. Das alles soll international Vorbildcharakter haben“, verspricht die Wissenschaftlerin. Erst Anfang des Jahres habe beispielsweise der Pharma- und Chemiekonzern Merck aus Darmstadt seine Bereitschaft erklärt, Biotopia mit einer Millionenspende zu fördern. Auch die Max-Planck-Gesellschaft sei mit an Bord. Über die Hälfte der angestrebten privaten Unterstützung ist nach Einschätzung von Auguste von Bayern damit erreicht. Mit weiteren Geldgebern sei man überdies im Gespräch.

Projekt von Biotopia: Menschen sollen Vögel aufnehmen

Bereits heute wirft das Projekt seine Schatten voraus, schließlich gibt es schon Veranstaltungen. In diesem Jahr kommt ein sogenanntes Biotopia-Lab im Botanischen Garten dazu, das die Zeit bis zur Eröffnung überbrückt. Es wird dort diverse Veranstaltungen geben, um schon einmal einen Vorgeschmack auf das Kommende zu geben.

Aktuell ist auch eine besondere Natur-Erlebnis-Aktion geplant. Die Idee sei, so Auguste von Bayern, dass Menschen als „Citizen Science Projekt“ den Morgengesang der Vögel in ihrer Umgebung aufnehmen und dann über soziale Netzwerke mit Freunden teilen, aber vor allem so einen persönlichen Beitrag zu einer wissenschaftlichen Datensammlung beitragen. Diese Datensammlung und Kartierung soll dann jährlich stattfinden, um die Entwicklung der Vogelpopulationen und Artenzusammensetzung beobachten zu können.

Das alles ist auch im Sinne von Gründungsdirektor Professor Michael John Gorman, einem international renommierten Wissenschaftler. Er hatte bei der Vorstellung seines Ausstellungskonzeptes 2017 angekündigt: Biotopia soll Menschen animieren, „die Probleme unserer Zeit wissenschaftlich informiert, konstruktiv und innovativ anzugehen“. Ein „Leuchtturm in Sachen innovativer Museumsarbeit und interdisziplinärer Wissensvermittlung werden“ erhofft sich das bayerische Wissenschaftsministerium. Den Plänen zufolge wird das gesamte Bauvolumen bei knapp 13.000 Quadratmetern liegen, die Ausstellungsfläche mit 7000 Quadratmetern soll fast dreimal so groß werden wie im bisherigen Museum.

Museum in München: Verantwortungsvollerer Umgang mit der Natur?

Der Freistaat wird durch den Förderkreis Biotopia Naturkundemuseum Bayern unterstützt, der rund zehn Prozent der Baukosten von geschätzt knapp 100 Millionen Euro, mindestens aber 15 Millionen Euro beitragen will, um die angestrebte Weltklasse zu realisieren. Der „Masterplan“ des Museums sieht auch externe Kooperationen und den Aufbau eines Bildungsnetzwerks vor. So ist zum Beispiel eine Zusammenarbeit mit den bayerischen Universitäten und mit weiteren bayerischen Naturkundemuseen wie dem Rieskrater-Museum in Nördlingen, dem Jura-Museum in Eichstätt, dem Urwelt-Museum Bayreuth sowie dem Naturkundemuseum Bamberg, aber auch dem Naturmuseum Augsburg geplant.

„Wir wollen hier nicht nur ein klassisches Museumskonzept mit einer Ausstellung der bisherigen naturwissenschaftlichen Sammlungen anstreben, sondern wir wollen den Menschen einen völlig neuen Zugang zu den Lebenswissenschaften geben“, versichert Auguste von Bayern im Gespräch mit unserer Redaktion. Die große Mission sei es, die Menschen zum Handeln und zu einem verantwortungsvollen Umgang mit der Natur zu bewegen. Denn viele hätten vergessen, dass wir Menschen Teil der Natur sind und von ihr abhängen.

Der Mensch sei dabei, die Erde zu zerstören. Derzeit finde das größte Artensterben seit dem Aussterben der Dinosaurier statt, warnt die Biologin. Und es gebe Forscher, die behaupten, dass Pandemien wie Corona nicht zufällig kämen, sondern auch mit der Zerstörung von intakten Ökosystemen zusammen hingen. All diese Fragen könnten dann auch auf einer Plattform wie Biotopia diskutiert werden. Auguste von Bayern: „Mir wäre am liebsten, es gäbe sie heute schon."

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