Paketbote bestellt unter falschem Namen im Internet
Schuhe, Kameras und Elektroartikel: Ein Augsburger Paketbote soll mit falschem Namen im Internet bestellt haben. Gegen ihn wurde nun Haftbefehl erlassen.
Mit falschen Namen soll ein 22-jähriger Paketbote teure Waren im Internet bestellt, die Lieferungen dann abgefangen und die Rechnungen nie bezahlt haben. Nach Angaben der Polizei vom Donnerstag gab er bei den Bestellungen Adressen an, die in seinem Augsburger Zustellgebiet lagen. Gegen den jungen Mann wurde am Dienstag Haftbefehl erlassen.
Der Tatverdächtige fuhr den Ermittlern zufolge als Zusteller unter anderem Lieferungen eines großen Online-Händlers aus. In mehreren Fällen soll er Schuhe, Foto- und Videokameras und Elektroartikel bestellt haben. Er soll die Ware an den Adressen abgefangen, selber behalten und die Lieferung als zugestellt deklariert haben. Anschließend schickte er sie weiter nach Osteuropa, so der Vorwurf der Polizei. Dem Versandhaus sei ein Schaden im fünfstelligen Bereich entstanden. Beamte nahmen den 22-Jährigen am Montag fest. (dpa)
Die Diskussion ist geschlossen.