Peta-Kritik abgewiesen: Jesus bekommt keinen E-Scooter
Peta hatte die Oberammergauer Passionsspiele kritisiert, da der Jesus-Darsteller auf einem Esel reitet. Aus dem vorgeschlagenen E-Scooter wird aber nichts.
Jesus Christus wird bei den berühmten Oberammergauer Passionsspielen im nächsten Jahr nicht auf dem E-Tretroller nach Jerusalem einziehen. Wie eh und je werde Gottes Sohn auf einem Esel reiten, teilten die Passionsspiele am Montag mit. Das Veterinäramt des Landratsamtes Garmisch-Partenkirchen stellte klar, dass grundsätzlich dem traditionellen Ritt auf dem Esel nichts entgegenstehe.
Passionsspiele Oberammergau setzen weiter Esel ein
Die Behörde werde wie stets in solchen Fällen kontrollieren, sagte Landratsamtssprecher Stephan Scharf. "Das wurde vor zehn Jahren so gehandhabt. Auch damals wurde geschaut, ob alles mit dem Tierschutzgesetz konform geht."
Dazu gehöre, ob das betreffende Tier für die Aktion geeignet und stark genug sei, den Jesus die nötige Strecke - ungefähr 30 Meter - zu tragen. Sollte ein Veterinär ein Tier für nicht geeignet halten, könne Ersatz gesucht werden.
Die Organisation Peta hatte den Ritt eines erwachsenen Christus-Darstellers auf einem Esel als tierschutzwidrig gesehen und den Ersatz des Tieres durch einen E-Scooter vorgeschlagen. (dpa)
Die Diskussion ist geschlossen.
Bevor die Passions-Spiele mit einem E-Scooter beginnen lieber gar keine Passions- Spiele mehr veranstalten. Wie kann man nur auf eine solche hirnrissige Idee kommen * Kopschüttel*!