Per Anhalter durch die Region - was bringen Mitfahrbänke?
Plus Immer mehr Kommunen stellen sogenannte Mitfahrbänke für ihre Bürger auf, auch um Lücken im Öffentlichen Nahverkehr zu schließen. Ist das die Lösung?
Es gibt unangenehmere Orte für eine Recherche als die Holzbank vor der Wallfahrtskirche „Unserer Lieben Frau im Birnbaum“ in Sielenbach. Die Sonne scheint, eine prächtige Esche spendet Schatten, ein laues Lüftchen weht. Schön hier. Wären da nicht die Autos, die quasi im Minutentakt vorbeipreschen. Nicht, dass sie die spätsommerliche Idylle nachhaltig stören würden – aber der Sinn der Holzbank, die in dem 1700-Einwohner-Ort im Landkreis Aichach-Friedberg den Namen „Mitfahrerbankerl“ trägt, ist ja gerade, dass die Autos eben nicht vorbeifahren. Sondern anhalten. Und den Wartenden mitnehmen.
Seit beinahe eineinhalb Jahren steht die Bank nun schon da. „Wir wurden damals von benachbarten Gemeinden angesprochen, ob wir nicht bei der Aktion mitmachen wollten – da haben wir zugesagt. Gerade für Besucher der Wallfahrtskirche kann das Bankerl eine Hilfe sein“, erzählt Bürgermeister Martin Echter. In unserer Region war seine Gemeinde eine der ersten, die eine Mitfahrbank aufgestellt hat, doch mittlerweile macht die Idee die Runde. Immer mehr Kommunen denken darüber nach, lassen prüfen oder machen längst mit – von Aichach übers Ries und den Neu-Ulmer Raum ins Allgäu bis nach Landsberg. Die Mitfahrbänke sollen Ortsteile miteinander verbinden, Lücken im Öffentlichen Nahverkehr schließen, ein zusätzliches Angebot schaffen.
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